Ausbau nach Wunsch

OSANN-MONZEL (rmx) Der Endausbau der Straßen im Neubaugebiet "Im Eichenflur" und "Oestelbach" ist nun beschlossene Sache. Noch im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen. Der Ausbau erfolgt größtenteils nach Wünschen und Anregungen der Anwohner.

"Wir haben maßgeblich die Wünsche der Anwohner in der Planung berücksichtigt." Sichtlich zufrieden zeigte sich Ortsbürgermeister Matthias Stoffel bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Osann-Monzel. Von Mitarbeitern des beauftragten Planungsbüros wurde das Bauprojekt jetzt dem Gemeinderat vorgestellt, nachdem in einer vorangegangenen, sehr gut besuchten Anwohnerversammlung die Belange der Bürger zur Sprache gekommen waren. Mehr als 40 Bürger waren zu der Informationsveranstaltung in die Oestelbachhalle in Osann-Monzel gekommen, um sich über den geplanten Straßenausbau zu informieren. Laut Ausschreibung ist der Baubeginn für April geplant und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Damit in beiden Straßen der Wohngebietcharakter erhalten bleibt, werden verkehrsberuhigende Elemente eingebaut, die die Autofahrer zu gemäßigtem Tempo veranlassen sollen. Zudem entstehen Begrünungen, und die Straße wird mit einer Asphaltdecke überzogen. Außerdem fließt die Gestaltung der beiden Plätze mit in die Planung ein. Ziel ist es, dem Ganzen ein optisch rundes Bild zu geben sowie die Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Einwände zum geplanten Ausbau hatte Ratsmitglied Gerd Fritzen, der "lieber mit dem Bau warten möchte, bis die restlichen acht Bauplätze aus Gemeindeeigentum verkauft sind, damit die Verschuldung, die mit dem Bauvorhaben auf die Gemeinde zukommt, nicht in unüberschaubare Höhe steigt." Im Gegenzug bekräftigte Bürgermeister Stoffel das Vorhaben: "Die Bürger haben ein Recht auf den Ausbau." Die tatsächliche Höhe der Beitragsvorausleistungen, die aufzubringen sind, setzt sich aus den vorab entstehenden Kosten sowie den Kosten für den Vorstufenausbau zusammen.Umlage wird nicht erhöht

Den nächsten Tagesordnungspunkt erläuterte Verbandsbürgermeister Christoph Holkenbrink. Angesprochen wurde die jährliche Steigerung der Verbandsgemeinde-Umlage, die bereits im Vorfeld Diskussionen verursacht und den Unmut des Ortsbürgermeisters auf sich gezogen hatte (der TV berichtete). Dass in diesem Jahr die Umlage mit großer Sicherheit nicht erhöht werde, konnte der Verbandsbürgermeister dem Rat schon mitteilen. Berechnet wird die Umlage aus den Gewerbesteuereinnahmen des vorangegangenen Jahres, und so ist, trotz gutem Ergebnis aus dem Vorjahr, dieses Jahr mit einem schlechteren Ergebnis zu rechnen: Der Satz von 37 Prozent der Umlage in der VG Wittlich-Land bleibt bestehen. Bürgermeister Stoffel richtete abschließend seine Worte an die Ratsmitglieder und den Verbandsbürgermeister, die finanziellen Belastungen der kleinen Gemeinden ernst zu nehmen und sich bei Kreis und Bund für diese einzusetzen. Außerdem wird sich die Gemeinde Osann-Monzel erneut an der Bündelausschreibung für Strom für das Jahr 2007/2008 beteiligen. Hierbei schließen sich mehrere Gemeinden zusammen, um Strom günstiger einzukaufen.

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