Axel Stolz hört auf

WITTLICH. Sein Amt als "Chef" der FDP-Stadtratsfraktion hat er schon vor einiger Zeit abgegeben. Jetzt nahm Axel Stolz offiziell Abschied vom Wittlicher Rat.

 Axel Stolz bei seiner Abschiedsrede.Foto: Sonja Sünnen

Axel Stolz bei seiner Abschiedsrede.Foto: Sonja Sünnen

Zur Wahl tritt er nicht mehr an und so war die Ratssitzung am Donnerstag seine letzte. Doch bevor der Kommunalpolitiker Axel Stolz am Ende der öffentlichen Sitzung eine kleine Rede hielt, würdigte Bürgermeister Bußmer die Leistung des gesamten Gremiums: "Ich danke für Ihr Engagement für die Stadt und ihre Menschen." Der Stadtchef bilanzierte: "In fünf Jahren seit 1999 kamen Sie zu 51 Sitzungen zusammen mit insgesamt 964 Tagesordnungspunkten. Es gab 325 Ausschusssitzungen und 104 Sitzungen der Ortsbeiräte."Fünf Bürgermeister, drei Landräte

Für Axel Stolz ist das ein Bruchteil seiner Rats-Karriere: "Ich habe 40 Jahre Kommunalpolitik gemacht. Hier im Rat habe ich nie Probleme gehabt." Fünf Bürgermeister und drei Landräte habe er erlebt und resümierte: "Früher sind die Debatten viel emotionaler gewesen. Da durfte auch mal aufgesprungen werden. Aber es ist nie etwas persönlich nachgetragen wurden, wie in der Forderung nach einer Entschuldigung heute Abend." Damit spielte er auf ein kleines "Wahlkampfduell" zwischen Dieter Burgard, SPD, und Reinhold Westhöfer, CDU, an, wobei letzterer eine Entschuldigung eingefordert hatte. Dabei ging es um das Thema Vereinshaus Neuerburg. Dazu hatte denn auch Axel Stolz seinen letzten Beitrag als aktives Ratsmitglied geleistet. Nach langer Diskussion hatte der Rat zuvor doch einstimmig dem Vorhaben zugestimmt, einen Ersatz für das alte Vereinshaus ins Auge zu fassen. Dazu Axel Stolz: "Jetzt haben wir eine dreiviertel Stunde um des Kaisers Bart diskutiert. Und beim Thema Vereinshaus, bitte ich als scheidendes Ratsmitglied den künftigen Rat inständig, die Stadthalle doch nicht zu vergessen." Weitere Berichterstattung über den Stadtrat folgt.

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