"Bürgerunfreundlich und raffgierig"

Kostenloses Parken im Stadtteil Bernkastel ist tagsüber nicht mehr möglich: Ein Problem für Anwohner und Leute, die hier arbeiten. Einige haben auf den TV-Artikel "Kein Ort für eine zusätzliche Melkkuh" reagiert.

Bernkastel-Kues. Ich bin bei der Deutschen Bank in Bernkastel-Kues beschäftigt und finde es beschämend, dass jetzt nicht nur Besucher, sondern auch noch arbeitende Menschen, die den Parkplatz benutzen müssen, auch noch abgezockt werden Warum findet man hier keine Ausnahmeregelung? Ich finde das rücksichtslos. Hier müsste man wenigstens dafür sorgen, dass diese Ungerechtigkeit zu Gunsten der Arbeitnehmer geregelt werden sollte.Ingrid ReuterDenkt bei dieser Sache irgendjemand an die Mieter, die auf der Altstadt-Seite wohnen? Sind die Energiekosten nicht schon hoch genug, muss man jetzt auch noch ganzjährig Parkgebühren bezahlen, um in seine Wohnung zu kommen? Es gibt kaum eine freie Parkfläche mehr im Altstadtbereich (vielleicht noch 20) für Anwohner. Ist das noch normal?Dieter KiesgenBernkastel-KuesDie Stadt wird immer weniger bürgerfreundlich und immer raffgieriger. Wo es ohnehin kaum Platz für Autos in der engen Innenstadt gibt, wird den Bürgern nun auch noch die einzige Parkmöglichkeit genommen. Bekannte von mir, die in der Innenstadt wohnen, stellen nun ihr Auto irgendwo in Kues ab, weil sie sich keinen Stellplatz leisten können. Schade!Erika KuhnBernkastel-Kues Das Ganze ging ja schon letztes Jahr los, indem man einige Plätze am Kino gestrichen hat. Es wird überhaupt nicht an die gedacht, die in Gastronomie und Einzelhandel arbeiten. Und wenn man sich schon einen Parkschein holt, wer garantiert mir dann einen Platz dafür? Zumal es noch enger wird, wenn eine Fahrbahnseite Richtung Graach gesperrt wird. Also ich würde mich dann auf einen Platz an der Verbandsgemeinde stellen, denn bezahlt habe ich ja! Und nun sind auch noch die Busse dran. Die Stadt soll nur so weiter machen. Eventuell fahren die dann gleich nach Kloster Machern und die Tagestouristen nach Traben-Trarbach. Dann haben die mal wieder mehr zu tun. Anscheinend arbeitet der Werbekreis darauf zu, dass Bernkastel in den nächsten Jahren wieder den Bernkastelern gehört. Nur was meinen die Gastronomie und der Einzelhandel dazu? Mach weiter so, du schöne "Service-Stadt" und nicht so viel an die Einheimischen denken! Sabine Seuß AndelUm der Stadt Bernkastel-Kues noch eine Chance im wirtschaftlichen Bereich zu geben, müsste man den Parkplatz komplett gebührenfrei ausrichten. Dies wäre ein Rettungsanker für die Stadtteil Bernkastel Rudolf Dahm Bernkastel-Kues

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