Bäcker Handwerk setzt auf Qualität

BERNKASTEL-WITTLICH. (red) Abgesehen vom Haushaltsplan und Ausbildungsfragen beschäftigte sich die Bäcker-Innung Bernkastel-Wittlich auf der Jahreshauptversammlung auch mit der Marktentwicklung und Zukunftsstrategien

Im restlos gefüllten Saal der Gaststätte "Liesertal" in Maring-Noviand konnte Obermeister Raimund Licht die anwesenden Innungsmitglieder begrüßen. In einer kurzen Zusammenfassung der Ereignisse seit der letzen Jahreshauptversammlung stellte Obermeister Licht auch Rechtsanwalt Karst vor, der in der Geschäftsführung von Innung und Kreishandwerkerschaft seit dem 1. Juli 2002 tätig ist. Ganz besonderer Dank für die hervorragende Innungsarbeit galt dem Vorgänger von Karst, Franz Ludwig Kappes, der seit dem 31. Januar 2003 den wohlverdienten Ruhestand genießen darf.1000 Teilnehmer in Bernkastel-Kues

Licht gab einen kurzen Rückblick auf den Landesverbandstag der Bäcker im Jahr 2002 in Bernkastel-Kues, der mit einer Resonanz von 1000 Teilnehmern rundum eine erfolgreiche Veranstaltung gewesen war. Der kommissarische Lehrlingswart Marco Hardt dankte dann in einer kurzen Ansprache seinem Vorgänger im Amt, Roger Winterott, der gegen Ende des vergangenen Jahres sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Hardt warb vor den anwesenden Kolleginnen und Kollegen für die überbetriebliche Ausbildung der Verkäuferinnen im Bäckerhandwerk und stellte neue Ideen rund um die Ausbildung vor. Auf Vorschlag von Obermeister Licht wählt die Mitgliederversammlung Marco Hardt bei dessen Enthaltung einstimmig zum Lehrlingswart bis zum Ende der laufenden Legislatur. Geschäftsführer Karst trug die Jahresrechnung des Jahres 2002 vor und erläuterte diese. Nach dem Bericht der Kassenprüfer, die die einwandfreie und sorgfältigste Führung der Kasse bestätigten, wird auf Antrag der Kassenprüfer der Vorstand und die Geschäftsleitung einstimmig entlastet. Ebenfalls wird der durch die Innung erarbeitete Haushaltsplan für das Jahr 2003 einstimmig beschlossen. In einem spannenden und praxisnahen Referat stellte der Dipl. Volkswirt Jäger vom Landesinnungsverband die Bedeutung unternehmerischer Steuerungsinstrumente auch für das Bäcker-Handwerk dar. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Marktentwicklung. Jäger weist darauf hin, dass es sich auch in den letzten Jahren bestätigt habe, dass eine strikte Konsequenz hinsichtlich der Produktqualität, sowie das Selbstbewusstsein der handwerklichen Produktionsweise von Lebensmitteln und der selbstständigen Arbeitsweise der Handwerksmeister ausgezahlt habe. Die Innungsversammlung bildete zur noch besseren Betreuung ihres Nachwuchses einen Lehrlingsausschuss, dem neben dem Lehrlingswart und dessen Stellvertreterin zwei weitere Mitglieder angehören. Diese sollen als Schnittstelle zwischen Schulen, Innung und Betrieben dafür sorgen, dass eine Lehre im Bäckerhandwerk noch mehr Spaß macht und noch erfolgreicher durchgeführt werden kann.

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