Bahnhof verkauft, Baugebiet in Sicht

Etliche Themen, die in den vergangenen Monaten immer wieder in Trittenheim auf der Tagesordnung gestanden haben, sind nun endlich abgehakt.

 Verkauft: Der alte Trittenheimer Bahnhof hat einen neuen Besitzer. TV-Foto: Ursula Schmieder

Verkauft: Der alte Trittenheimer Bahnhof hat einen neuen Besitzer. TV-Foto: Ursula Schmieder

Trittenheim. (urs) Beharrlichkeit zahlt sich aus, wie sich derzeit in Trittenheim zeigt. Die Gemeinde hat nicht nur endlich ihren Bahnhof verkauft, was den Haushalt positiv beeinflusst hat. Trittenheim kann auch endlich das Neubaugebiet "Auf der Lehmkaul" erschließen.

"Da geht es jetzt an die Planung", freut sich Ortsbürgermeister Franz-Josef Bollig. Sofern diese 2010 abgeschlossen werde, könne ab 2011 gebaut werden. Das bereits 2007 ins Auge gefasste Vorhaben hatte sich unerwartet verzögert. Die Kreisverwaltung hatte als Nachweis für den entsprechenden Bedarf ein "Bauplatz-Kataster" verlangt. Dieses enthielt letztlich aber nur zehn freie Bauplätze, die alle in privater Hand, also nicht zwangsläufig zu kaufen waren. Baugebiete würden heute nicht mehr ohne weiteres genehmigt, kommentiert Bollig.

Grünes Licht erhalten hat der Ort auch für die Dorfmoderation, worüber Bollig den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung informierte. Die Kreisverwaltung unterstütze den Antrag der Gemeinde auf vorzeitigen Planungsbeginn. Positiv beschieden wurde zudem der Zuschussantrag für die behindertengerechte Sanierung der Tourist-Information. Aus dem Konjunkturpaket II wurden 80 Prozent der beantragten 28 000 Euro bewilligt, so dass sich der Eigenanteil der Gemeinde auf 5600 Euro reduziert. Abgesehen davon wird sich nächstes Jahr ein weiterer jahrelanger Wunsch erfüllen: Der Lückenschluss des linksseitigen Moselradweges von Trittenheim nach Neumagen-Dhron. In der jüngsten Sitzung hat der Rat den aktuellen Plänen zugestimmt. Der Radweg in Richtung Klüsserath wird erst später im Zuge des Ausbaus der B 53 realisiert.

Ein weiteres Thema, das Bürger und Räte derzeit beschäftigt, sind die Feste im Ort. "Wir wollen das alles ein bisschen mehr bündeln", erklärt Bollig. Ziel sei, lieber nur noch zwei oder drei große Feste ausrichten - diese aber dann auf hohem Niveau und mit geballter Unterstützung der Vereine. In den vergangenen Jahren hat der Zuspruch der Besucher ohnehin gezeigt, dass das Wein- und Brückenfest an Pfingsten und das Straßenfest "Fröhliche Weinstraße" absolute Renner sind.

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