Beeindruckende Bilanz

ZELTINGEN-RACHTIG. (cb) Die Leprahilfe Rachtig ist seit mehr als 20 Jahren aktiv. Ihr Ziel: Durch vielfältige Aktionen (Feste, Flohmärkte etc.) innerhalb und außerhalb des Ortes finanzielle Mittel für den Kampf gegen die Lepra zu erwirtschaften.

Pro Jahr erkranken immer noch circa 700 000 Menschen an Lepra, erklärt Klaus Krämer von der Rachtiger Leprahilfe. Insgesamt seien fast fünf Millionen Menschen in den armen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas von der Krankheit betroffen. Krämer: "Unterernährung, schlechte Wohnverhältnisse und unzureichende ärztliche Versorgung sind der Nährboden für diese grausame Krankheit." Das Engagement der Leprahilfe Rachtig ist beeindruckend: Sie hat bisher rund 250 000 Euro an die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) überwiesen. Von dort wird das Geld an zwei Patenprojekte weitergeleitet: an die Leprastation Aulia in Indien und an das Lepraprojekt im brasilianischen Bundesstaat Mato Grasso, das seit 25 Jahren von dem deutschen Leprahelfer Manfred Göbel geleitet wird. Jürgen Jakobs (Leprahilfe Rachtig) ist auch stellvertretender Schatzmeister des DAHW und trägt Mitverantwortung über die eingehenden Gelder. Durch ihn hat die Rachtiger Organisation einen engen Kontakt zum DAHW aufgebaut, insbesondere zu Manfred Göbel. Im Rahmen einer Vortragsreise wird er am Freitag, 27. Februar, in Rachtig zu Gast sein. Uhrzeit und Veranstaltungsort stehen noch nicht fest. Göbel wird von seiner Arbeit in Brasilien berichten. Vielleicht kann er sich dann auch schon über weitere Finanzhilfe freuen, denn am Sonntag, 25. Januar, ist Weltlepratag. Die Leprahilfe Rachtig bittet deshalb um Spenden. Eingezahlt werden können sie auf das Konto 6415610 bei der VR-Bank Hunsrück-Mosel (Bankleitzahl 570 698 06).

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