Eine bemerkenswerte Ausstellung von Glasgravuren des Künstlers Jörg Lenz (Bernkastel-Kues) findet vom 25. September bis 1. Dezember im Cusanus-Geburtshaus statt. Jörg Lenz, der von Geburt an rechtsseitig spastisch gelähmt ist, besuchte von 1970 bis 1980 die Rosenberg-Schule Bernkastel-Kues. Seit 1982 arbeitet er im DRK-Sozialwerk auf dem Kueser Plateau. Mit der Kunst des Glasgravierens begann er bereits in den 80er Jahren, angeleitet durch den Künstler Harry Pohl aus Münster (Westfalen). Seine Arbeiten, die zu einem Hobby geworden sind, werden von seiner Mutter, Anneliese Lenz, geistig und finanziell unterstützt. Bisher hat Jörg Lenz immerhin schon 250 Werke geschaffen, alles Unikate. Für die Ausstellung im Cusanus-Geburtshaus wählte er 14 Gravuren, ausschließlich Motive der beiden Stadtteile Bernkastel und Kues sowie von Nicolaus von Cues aus. Damit will Lenz seine Verbundenheit mit der Stadt, die 2005 ihr 100. Jubiläum feiert, zum Ausdruck bringen. In die Vorbereitungen waren Anna Reuter, Leiterin des Cusanus-Geburtshauses, und Uwe Hoffmann eingebunden. Die Exponate können auch käuflich erworben werden. Am 25. September, 17 Uhr, findet eine Vernissage mit geladenen Gästen statt.