"Wie schön, dass es Sie gibt", freute sich Landrätin Beate Läsch-Weber über den Einsatz derjenigen, denen sie die Ehrennadeln verleihen durfte. Die Dörfer wären arm, ohne solch engagierte Menschen, meinte sie. Zu den Geehrten gehörte Winfried Klass aus Maring-Noviand. Er war von 1979 bis 1984 und von 1994 bis heute im Gemeinderat tätig. Zehn Jahre lang von 1984 bis 1994 bekleidete er zudem das Amt des 1. Beigeordneten. Claudia Pütz aus Lieser erhielt die Ehrennadel für ihr Engagement in der Kommunalpolitik der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues als Mitglied des Verbandsgemeinderates. Auch ihre Mitgliedschaft seit 1994 im Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und Schulen wurde lobend erwähnt. Außerdem ist sie seit 1995 Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde. Man müsse schon fast einen Männerbeauftragten haben, so sehr engagiere sie sich in diesem Amt, lobte Bürgermeister Ulf Hangert. Eine lange Liste von Tätigkeiten gab es auch bei Ernst Schreiner aus Wehlen zu verlesen. Seit 1979 ist er Mitglied im Ortsbeirat des Stadtteils Bernkastel-Kues/Wehlen. 1989 bis 1994 war er Ortsvorsteher in Wehlen und von 1984 bis heute Mitglied im Stadtrat Bernkastel-Kues, wo er von 1984 bis 1989 auch als 2. Beigeordneter fungierte. Darüber hinaus galt sein Einsatz auch dem Turn- und Sportverein Wehlen als 1. und 2. Vorsitzender sowie heute als Ehrenvorsitzender. Besondere Verdienste hatte Schreiner auch mit seinen Bemühungen um den Umbau der vereinseigenen Mehrzweckhalle Wehlen erworben. Valentin Zimmer aus Kesten ist ebenfalls seit 1979 in der Lokalpolitik des Ortes tätig. Zunächst bis 1984 als Mitglied des Rates, von 1984 bis 1991 als 1. Beigeordneter und seit 1991 als Ortsbürgermeister. Alfred Port aus Bernkastel-Kues konnte zur Verleihung der Ehrennadel nicht erscheinen. Er hatte sich als Ratsmitglied des Stadtrates Bernkastel-Kues von 1974 bis 1979 und von 1989 bis heute verdient gemacht. Von 1989 bis 1999 war er Ortsvorsteher im Stadtteil Kues und von 1994 bis 1999 war er Ratsmitglied im Verbandsgemeinderat Bernkastel-Kues. "Es trifft die richtigen", mit dieser Äußerung machte auch Ulf Hangert seine Anerkennung deutlich. Ein langjähriges Engagement mit allen seinen Höhen und Tiefen sei heute nicht mehr so häufig und sei deshalb besonders anzuerkennen.