Besser leben mit Behinderung

Die Resonanz war groß. Mehr als 120 Menschen folgten der Einladung von Landrätin Beate Läsch-Weber zu einer Zukunftskonferenz zur Planung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Wittlich. (red) Zwei große Projekte, in denen Betroffene, Profis und ehrenamtlich Tätige gemeinsam an einem Strang ziehen, stehen derzeit auf der Agenda des Landkreises Bernkastel-Wittlich: "Zu Hause alt werden" und die "Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen". Nachdem vor einigen Wochen zum Projekt "Zu Hause alt werden" eine Zukunftskonferenz mit über 100 Beteiligten stattgefunden hatte, lud Landrätin Beate Läsch-Weber nun zu einer weiteren Zukunftskonferenz zur Teilhabeplanung ein. Darin sollten Betroffene die Gelegenheit haben, die derzeitige Situation zu bewerten, Ziele für die Zukunft zu entwickeln und konkrete Handlungsschritte zu erarbeiten.

Landrätin Läsch-Weber ging auf das Recht auf volle gesellschaftliche Teilhabe, festgeschrieben in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen sowie das Landesgesetz zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen ein.

Die Ergebnisse der bisherigen Arbeitskreise wurden von Eva-Maria Büch vom Sozialplanungsbüro "transfer - Unternehmen für soziale Innovation", Wittlich, dargestellt. Das externe Beratungsbüro war mit der Teilhabeplanung vom Kreistag im Dezember 2008 beauftragt worden. Durch zahlreiche Befragungen hatte es eine Bestandsaufnahme der Lebensbedingungen behinderter Menschen und ihrer Angehörigen gemacht. In der Konferenz wurden nun zahlreiche konkrete Vorschläge gemacht, wie diese künftig verbessert werden können.

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