Der letzte "Enkircher Abend" der Saison wurde vom Mandolinenorchester, dem MGV 1845 Frohsinn mit Frauenchor, der Winzer-Tanz-und Trachtengruppe mehreren Solisten und Weinprinzessin Mareike gestaltet. Im Namen des Heimat- und Verkehrsvereins hieß der stellvertretende Vorsitzende Dieter Hanß die Besucher und alle Mitwirkenden willkommen. Zwischen den Darbietungen machte er die Besucher auf das Buch "Enkircher Annalen" von Hans Immich Spier aufmerksam, das "Blitzlichter aus der Geschichte Enkirchs" enthält, und fand Dankesworte für das Ehepaar Peedersen aus Dänemark für seinen zehnmaligen Aufenthalt in Enkirch. Das Mandolinenorchester und die Chöre unter der Leitung von Bernhard Rörich machten mit "Wie so hell die Sonne scheinet" und "Lasst uns die Becher heben" aus dem Singspiel "Einmal an der Mosel" von der Enkircher Heimatdichterin Hanna Barz-Immich, und das Mandolinenorchester mit "In vino veritas" und "Julka" den musikalischen Auftakt. Ein Newcomer bei den Auftritten der Solisten war Christof Becker. Mit lustigen Anekdoten aus dem Alltag und Witzen hatte er die Lacher auf seiner Seite. Der Enkircher Humorist und Heimatdichter Rainer Spier präsentierte sich diesmal mit einem neuen Gedicht über die Mitwirkenden des Heimatabends und allerlei Wissenswertem über die Weinlese, das Lebensjahr des Weines, Einbringen der Ernte und Erntedank. Bacchus Dieter Kanski erfreute mit dem Weinlied die Besucher, die Winzertanz- und Trachtengruppe präsentierte sich mit mehreren moselländischen Tänzen, und eine Gesangsgruppe (Akkordeonbegleitung Gottfried Fritsch) besang im "Erntereigen" die Zeit der Weinlese. Mit Heimatliedern sorgten das Orchester und die Chöre für moselländische Stimmung im Saal. Weinprinzessin Mareike führte gekonnt durch den Abend.