"Bester Schoppen" auf soliden Füßen

LIESER. Der Wettbewerb "Haus der Besten Schoppen" startet in die achte Runde. Erstmals mit an Bord sind das DLR Mosel und der Hotel- und Gaststättenverband.

 Der Vertrag ist unter Dach und Fach. Ab sofort hat "Der Beste Schoppen" fünf Väter. Im Bild dessen Vertreter (von links) Hubert Friedrich, Leiter Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Karl Kirch, stellvertretender Vorsitzender von Mosel-Saar-Ruwer Wein, Dieter Kettermann, Präsidiumsmitglied Hotel- und Gaststättenverband Rheinland, Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Herbert Reh, Vorsitzender des Weinausschusses der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz. Foto: Ursula Schmieder

Der Vertrag ist unter Dach und Fach. Ab sofort hat "Der Beste Schoppen" fünf Väter. Im Bild dessen Vertreter (von links) Hubert Friedrich, Leiter Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel, Karl Kirch, stellvertretender Vorsitzender von Mosel-Saar-Ruwer Wein, Dieter Kettermann, Präsidiumsmitglied Hotel- und Gaststättenverband Rheinland, Norbert Schindler, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Herbert Reh, Vorsitzender des Weinausschusses der Industrie- und Handelskammern Rheinland-Pfalz. Foto: Ursula Schmieder

Fünf Standbeine sind stabiler als drei. Die Zukunft des Wettbewerbs "Der Beste Schoppen" steht daher künftig mehr denn je auf soliden Füßen. Denn ab sofort stützen fünf statt der bisher drei Träger die 1999 gestartete Idee eines Gütesiegels für Wein ausschenkende Gastronomiebetriebe. Neu im Boot ist das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel und der Hotel- und Gaststättenverband (HoGa) Rheinland. Die Kooperation mit dem Wegbereiter-Trio - Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Verein Mosel-Saar-Ruwer Wein, Industrie- und Handelskammer Trier - ist seit gestern unter Dach und Fach. Vertreter der fünf Organisationen unterzeichneten den Vertrag im Lieserer Landhotel Steffen - wie insgesamt 112 Gastronomiebetriebe ein "Haus der Besten Schoppen". Mit ihren beiden Partnern Gerolsteiner Brunnen und Raiffeisen- und Volksbanken können sie nun optimistisch in die achte Runde des Wettbewerbs durchstarten. Denn je breiter der Bekanntheitsgrad, umso größer die Erfolgsaussichten, mit Hilfe dieser Auszeichnung die Qualität der Ausschankweine zu steigern. Angesichts der zu verzeichnenden Umsatzsteigerung beim Wein wird dies nun umso wichtiger, betont Dr. Karl-Heinz Frieden, Leiter des Weinbauamtes Wittlich. Die am Eingang der Betriebe angebrachte Plakette "Bester Schoppen" erleichtere dem Gast zudem die Wahl. Denn, so Frieden: "Die Entscheidung fällt nicht erst beim Blick auf die Weinkarte." Wichtige Multiplikatoren seien dabei auch die Touristiker, zählt Ansgar Schmitz, Geschäftsführer Mosel-Saar-Ruwer, auf deren Unterstützung. Von wem sonst sollte ein Gast erfahren, dass es ein Angebot wie den Ausschank geprüfter Weine überhaupt gibt. Das Ziel, den Wettbewerb hoffähig zu machen, sei daher eine "Imagewerbung für die gesamte Region". Hinzu kommt, dass nicht nur regional ansässige Betriebe eine Chance auf die Plakate haben. Dazu Frieden: "Der Wettbewerb richtet sich an all jene Gastronomiebetriebe, die Weine von Mosel, Saar, Ruwer im Angebot haben." Ein wichtiger Faktor sei auch die Schulung des Personals, spricht Albrecht Ehses von der IHK Trier die Seminarangebote der Kammer an. Neue Saisonkräfte müssten mehr über Wein erfahren. Im Laufe des Monats werden rund 4000 Gastronomie- und Hotelbetriebe an Mosel, Saar, Ruwer sowie in Eifel und Hunsrück Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb 2006 erhalten. Sobald im Mai die angemeldeten Weine eingegangen sind, beginnt im Juni die sensorische Prüfung, die Beurteilung von Geruch und Geschmack, der verdeckten Proben. Die Siegerweine werden am 11. Juli beim Finale präsentiert. Weitere Infos im Internet: www.derbesteschoppen.de.

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