Bewegend und harmonisch

Vor einem kleinen, aber total begeisterten Publikum haben die Band "20 up" und der "Chor Fatal" in Neumagen-Dhron erstmals das Ergebnis ihres Experiments präsentiert, miteinander aufzutreten.

 „20up“ trifft „Chor Fatal“: Gelungene Premiere mit bescheidener Zuschauerbeteiligung. TV-Foto: Ursula Schmieder

„20up“ trifft „Chor Fatal“: Gelungene Premiere mit bescheidener Zuschauerbeteiligung. TV-Foto: Ursula Schmieder

Neumagen-Dhron. (urs) Die Kommentare der Besucher sind eindeutig: Die Proben für den gemeinsamen Auftritt der Band "20 up" mit dem "Chor Fatal" haben sich gelohnt. Das ungewöhnliche Projekt unter der Leitung von Guido Bollig hat in Neumagen-Dhron mit einer gelungenen Premiere beeindruckt. Schade nur, dass lediglich knapp 100 Musikliebhaber in den Genuss gekommen sind, Arrangements wie "I will follow you" oder "Caravan of love" zu erleben.Doch diese Wenigen haben ihren Spaß gehabt, wie der teils frenetische Applaus und das spontane Mitsingen, Klatschen und Schnippen im Takt beweisen. "Ich find' das total schön", meint Andrea Kaufmann. Ehemann Ralf bekräftigt: "Die Musik ist sehr bewegend und bei den Solisten haben wir alle Gänsehaut bekommen." Umso weniger kann er verstehen, dass so wenige Leute da sind. Wenn schon mal so was geboten werde und dann auch noch bei freiem Eintritt, hätte das mehr Resonanz verdient. Heike und Alwin Aubertin, ebenfalls aus Neumagen-Dhron, loben vor allem, dass die Sänger aus Morbach und die Musiker aus Neumagen-Dhron so harmonieren. Den schwachen Besuch bedauern auch sie. Vielleicht liege das ja am "Song Contest" im Fernsehen, vermutet die Wederatherin Sabine Schneider. Oder es sei zu wenig geworben worden. Doch das Konzert sei super und die Kooperation eine gute Idee: "Das ist mal was ganz anderes - und es hört sich toll an." Die Begeisterung des Publikums überträgt sich auf die Akteure. "Es macht unheimlich Spaß", resümiert Projektleiter Bollig. Da das Publikum so gut mitmache, komme die Stimmung sofort rüber. Schade sei, dass so wenige Sänger vom Ort im Publikum seien: Da hab' ich mir viel mehr erhofft."

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