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Bittbesuch in Mainz

WEHLEN. (eku) Im Fall der von Abschiebung bedrohten Vietnamesen aus Wehlen ist der Einsatz der Arbeitgeber ungebremst. Jetzt wollen sie persönlich in Mainz vorsprechen.

"Ein persönliches Gespräch mit den Verantwortlichen des rheinland-pfälzischen Innenministeriums - darin sehen wir noch eine Chance", sagt Markus Reis. Zusammen mit Klaus Windhäuser, Chef einer Metallverarbeitung-Firma, kämpft der Hotelier zurzeit darum, dass das Ehepaar Nyugen/Hoang und ihre beiden Söhne nicht nach Vietnam abgeschoben werden. Die beiden Arbeitgeber wollen im Namen ihrer Angestellten in Mainz vorsprechen, um die Bittbriefe, die zurzeit von Politikern an Innenminister Walter Zuber geschickt werden, zu untermauern. So ist ein Schreiben von Josef Winkler, Bundestagabgeordneter und Migration- und Demokratiepolitischer Sprecher der Grünen, bereits in Mainz angekommen und auch Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender der Grünen, hat sich an Zuber gewandt. Wie die Sprecherin des Kreisverbands der Grünen, Jutta Blatzheim-Rögler, mitteilte, konnte sie neben dem Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Bernkastel-Wittlich Thomas Schmitt-Schäfer auch den SPD-Landtagsabgeordneten Dieter Burgard als Unterstützer gewinnen. "Wir hoffen", sagt Blatzheim-Rögler ,"dass nun die weiteren Gespräche, die mit dem Innenministerium zu führen sind, doch noch Möglichkeiten eröffnen, wegen der hier vorliegenden besonderen Härte, der Familie die Abschiebung zu ersparen." Die Kreisverwaltung Wittlich hat inzwischen die Aufschiebung der Abschiebung bis zum 15. Dezember offiziell bestätigt: "Hintergrund der Entscheidung sind Gespräche mit den Arbeitgebern der Eheleute, die auf die Schwierigkeit hinweisen, kurzfristig geeignete Ersatzkräfte zu finden."

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