Bootsanleger für Kröv

Unweit der Weinbrunnenhalle "Kröver Nacktarsch" entsteht in Kürze in Zusammenarbeit mit der Mosellandtouristik ein neues touristisches Angebot für den Weinort Kröv: eine Bootsanlegestelle. Das geförderte Projekt soll den Wassersport an der Mosel stärken.

Kröv. Der Bescheid des Wirtschaftsministeriums ist da. Mainz fördert eine 30 Meter lange Steganlage in Kröv zu 65 Prozent mit Landesmitteln. Der Steg ist Teil des Projektes "Wasserwanderroute Mosel". Zunächst war in Kröv eine feste Steganlage geplant. Im September dieses Jahres wurde der Standort nochmals überprüft. Dabei stellte das Planungsbüro fest, dass eine feste Steganlage bei der in Kröv vorherrschenden geringen Wassertiefe sehr schlecht zu realisieren sei.Es wurde dem Gemeinderat Kröv eine schwimmende Steganlage empfohlen. Der Zugang muss mindestens sechs Meter betragen, um eine Wassertiefe von mindestens einem Meter zu erhalten. Dies ist notwendig, da der Kombi-Steg nicht nur für Kanus und Ruderboote, sondern auch für Motorsportboote ausgelegt würde.Der Gemeinderat Kröv hat in seiner jüngsten Sitzung die Änderung der Planung einstimmig beschlossen. Sobald die notwendigen wasserrechtlichen Genehmigungen vorliegen, sollen die Arbeiten in Auftrag gegeben werden. Bei der Errichtung des Schwimmsteges können aller Voraussicht nach die bereits vorhandenen Auflager und Betonfundamente genutzt werden. Dies würde bedeuten, dass lediglich der Schwimmsteg beschafft werden müsste. Das Ingenieursbüro Steinbrunn aus Hillesheim hat sich im Auftrag der Mosellandtouristik nach Preisen und Konstruktionen bei Herstellern erkundigt. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf circa 15 000 bis 20 000 Euro. Die Anlage soll im Frühjahr 2008 fertig sein.

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