Brücken der Menschlichkeit
Ruanda und Rheinland-Pfalz pflegen seit 1982 eine Partnerschaft. Ziel ist es, Menschen zusammen zu führen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Eine Ausstellung im Wittlicher Kreishaus zeigt bis 30. Dezember, wie die Partnerschaft gelebt wird.
Wittlich. (red) Die Ausstellung im Foyer der Kreisverwaltung ist in zwei Themenblöcke geteilt. Der erste Teil zeigt alltägliche Situationen, die Natur, aber auch schwierige Lebensumstände in dem afrikanischen Land. Im zweiten Teil zeigt die Ausstellung die konkrete Partnerschaft der Fußballer im Spielkreis Mosel mit dem Kinderheim Centre Inshuti Zacu. "Die Fußballer im Spielkreis Mosel bauen mit ihrem Engagement besondere Brücken der Menschlichkeit und Nächstenliebe zu den hilfsbedürftigen ruandischen Kindern. Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie sie, die sich mit Herz und Verstand für diese gute Sache einsetzen", lobte Landrätin Beate Läsch-Weber das Engagement zur Ausstellungseröffnung. Alois Stroh, Ruanda-Koordinator im Spielkreis Mosel gab in seinem Bericht spannende Einblicke in das Leben vor Ort sowie die sportliche Entwicklungshilfe. "Sport ist für die Menschen eine großartige Sache, um von ihren alltäglichen Problemen abzulenken. Sport gibt ihnen Kraft und Anerkennung", berichtete Stroh.
Der Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland, Josef Hens, zeichnete gemeinsam mit dem Fußball-Kreisvorsitzenden Walter Kirsten und dem Ehrenamtsbeauftragten Klaus Schmitz, sechs Persönlichkeiten aus dem Fußballspielkreis Mosel mit dem DFB-Ehrenamtspreis aus. Die Auszeichnungen erhielten Gerhard Becker, Bernhard Lauterborn, Klaus Lay, Helmut Reitz, Reinhard Röhl und Ralf Schaaf.
Zu sehen ist die Ausstellung montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 15 Uhr.