Brauneberg will weiter investieren

Straßen und Kanalisation sind auf dem neuesten Stand in Brauneberg. Was noch fehlt, ist eine entsprechende Gestaltung der Ortseingänge. Außerdem soll das Bürgerhaus im Ortsteil Hirzlei umfassend renoviert werden.

 Nachdem die Gemeindestraßen und die Ortsdurchfahrt erneuert sind, will Brauneberg auch die Ortseingänge ansprechender gestalten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Nachdem die Gemeindestraßen und die Ortsdurchfahrt erneuert sind, will Brauneberg auch die Ortseingänge ansprechender gestalten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Brauneberg. Die enormen Investitionen, die Brauneberg in den vergangenen Jahren geschultert hat, nähern sich ihrem Abschluss. Nachdem Straßen und Abwasserleitungen auf dem neuesten Stand sind, überlegt die Gemeinde derzeit, wie sie ihre beiden Ortseingänge ansprechender gestalten könnte. Laut Ortsbürgermeister Klaus Denzer sollen diese sich freundlicher als bisher präsentieren. Außerdem will die Gemeinde ein Parkleitsystem einrichten. Dabei sei etwa an Hinweise auf Betriebe wie Weingüter und Zimmervermieter gedacht sowie an neue Ortspläne eingangs des Dorfes und an der Tourist-Information. Dort soll zudem ein größeres Infozentrum die Gäste empfangen. Bei dieser Gelegenheit wird aber auch der Weinbrunnen mitten im Ort saniert. Alles in allem sei laut aktueller Planung mit Kosten von etwa 120 000 Euro zu rechnen. Außerdem dürfen sich die Anlieger eines neu angelegten Bolzplatzes freuen. Um unnötigen Ärger wegen Bällen, die auf privaten Grundstücken landen, zu vermeiden, wird ein hoher Ballfangzaun montiert.Aber auch die etwa 80 Bürger im Ortsteil Hirzlei, wo demnächst Kanal- und Straßenausbau anstehen, sollen nicht zu kurz kommen. Laut Denzer wird die ins Dorf führende Gemeindestraße voraussichtlich 2009 erneuert. Die Kreisstraße in Richtung Burgen sei dann wohl 2010 an der Reihe. Fast noch mehr freuen wird die Hirzleier, dass ihr Bürgerhaus renoviert werden soll. "Das ganze Gebäude ist sehr marode", begründet Denzer die dafür veranschlagten 100 000 Euro. So brauche es beispielsweise Tage, bis die Heizung sich bemerkbar mache. Dazu trägt auch bei, dass weder das Dach noch die Außenwände des Gebäudes isoliert sind. Mit Blick auf die Heizkosten sollen zudem die alten Fenster ersetzt werden. Ebenso ist daran gedacht, die Toilette behindertengerecht auszubauen und die Mini-Küchenzeile etwas zeitgemäßer herzurichten. Nicht zuletzt soll ein Abstellraum geschaffen werden für Gemeindegerätschaften, die derzeit beim Ortsvorsteher untergebracht sind. Die Kreisverwaltung steht dem Vorhaben laut Denzer "wohlwollend" gegenüber und habe ihre Bereitschaft signalisiert, das Projekt finanziell zu unterstützen.

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