Bridge-Vergleich in der Akademie Kues

Eine bridgebegeisterte Gruppe aus Kaiserslautern besuchte die Bridgefreunde Bernkastel zu einem Freundschaftsturnier in der Akademie Kues.

 Konzentration pur bei Bridge, dem „Schach mit Karten“, zumal wenn es um Punkte für die Mittelmosel gegen die Barbarossa-Stadt Kaiserslautern geht. TV-Foto: Klaus Schmitz

Konzentration pur bei Bridge, dem „Schach mit Karten“, zumal wenn es um Punkte für die Mittelmosel gegen die Barbarossa-Stadt Kaiserslautern geht. TV-Foto: Klaus Schmitz

Bernkastel-Kues. (ks) "Bridge, ein Kartenspiel, das hohe Konzentration erfordert, ist kein Glücksspiel. Es ist Denksport und wird deshalb auch ,Schach mit Karten' genannt. Nicht das Ergebnis eines Spieles an einem Tisch ist wichtig, sondern erst der Vergleich mit denen der anderen Spieltische, da man dort mit den gleichen Karten spielt, zählt" erklärte Ingrid Schlömann. Die Bernkasteler Seniortrainerin ist Initiatorin des ersten Freundschaftsturniers. Doris Ende aus Kaiserslautern, ebenfalls Seniortrainerin, traf mit ihrer Bridgegruppe schon am Morgen in der Akademie Kues ein, wo sie von der Leiterin Theresa Spies begrüßt wurden. Angeregt durch ein Gläschen Sekt startete das Bridgeturnier an sechs Tischen mit elf Paaren. 22 boards (Kartenverteilungen) sollten gespielt werden. "Ziel des Spieles ist es, aus der gleichen Kartenverteilung das beste Spielergebnis zu erreichen", so Schlömann zur Grundidee von Bridge. Dazu zeigen die sich gegenüber sitzenden Paare mit Hilfe von Bietkarten ihre Punktstärke und die favorisierte Trumpffarbe. Wenn das Spiel ausgereizt ist, will die Partei möglichst die versprochene Anzahl von Spielstichen machen. Die gleichen Karten werden danach an den Nachbartischen geboten und gespielt. "Der Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Tische miteinander ist das Spannende am Bridge", meint Ed Paterson, ein Schotte aus Burgen. Er gehört den Bernkasteler Spielern seit knapp einem Jahr an. Die "Bridgefreunde BKS" schlugen sich gegen ihre Gäste, die "Schlemm am Di/Do-Gruppe" tapfer, zumal wenn man bedenkt, dass die Mehrzahl überhaupt erst seit gut einem Jahr Bridge spielt. Das Endergebnis nach mehr als drei Stunden "Kampf" eigentlich nebensächlich, trotzdem erwähnenswert: Die zwei ersten Plätze belegten die Gastgeber. Platz drei ging an die Gäste.

Zum Bridge trifft man sich jeden Montagnachmittag in der Akademie Kues. "Unser Ziel ist es, auch einen abendlichen Termin anbieten zu können, damit auch Berufstätige mitspielen könnten. So könnte unsere Gruppe noch weiter wachsen," hoffen die derzeit 17 Mitglieder.

Interessierte können sich bei der Akademie Kues, Telefon 06531-96950, informieren. Neuzugänge, aber auch Gäste sind herzlich willkommen.

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