Bruderschaftsmeister: Schönstes Ehrenamt der Welt

Bad Bertrich · 46. Bruderschaftstag der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer: Helmuth Orth wird als Bruderschaftsmeister im Amt bestätigt, und neue Mitglieder werden feierlich aufgenommen. Die Mitgliederzahl ist auf 488 gestiegen.

Bad Bertrich. Nach einem Wein- und Sektempfang im "Kurfürstlichen Schlösschen" in Bad Bertrich rief Bruderschaftsmeister Helmut Orth bei der Generalversammlung die Veranstaltung des Jahres in Erinnerung. Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Karl-Heinz Serwe und Kassenprüfbericht durch Herbert Hilken folgten die Entlastung des Präsidiums und die Neuwahlen. Einstimmig wurde Bruderschaftsmeister Helmut Orth wiedergewählt. Er bekennt freimütig: "Bruderschaftsmeister der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer zu sein, ist das schönste Ehrenamt, dass es auf der Welt gibt".
Das neu gewählte Präsidium wird in der nächsten Sitzung Bruderschaftsräte für besondere Aufgaben ernennen.
"35 Neumitglieder ist eine sehr schöne Tendenz, die zeigt, wie wichtig das Kulturgut Wein nicht nur im Moselgebiet ist", sagte Mosel-Weinkönigin Maria Steffes. Begeistert zeigt sie sich auch von der Leistung der Weinbruderschaft, da könne sich manch ein Entscheidungsträger ein Beispiel dran nehmen.
"Auch dass die Weinbruderschaft den Namen Mosel-Saar-Ruwer beibehalten hat, obgleich das Anbaugebiet Mosel heißt", findet sie lobenswert, zumal sie als Mädchen von der Saar keinen Erklärungsnotstand mehr mit ihrem Wohnort Ayl habe.
Zeremonienmeister Dieter Schlagkamp nahm anschließend feierlich die neuen Mitglieder in die Weinbruderschaft auf. "Ich bin mir sicher, Sie werden Zeit ihres Lebens an diesen Tag denken".
Musikalisch unterhielt das Saxofon-Quintett der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich unter der Leitung von Ulrich Junk. Eine eindrucksvolle Leistung zeigte auch Markus Reis und sein Team vom Zeltinger-Hof. Sie servierten den 186 Gästen ein regionales Fünf-Gang-Menü beginnend mit einem Quintett kleiner Speisen auf Schieferterrasse. Dazu schenkten Servicemitarbeiterinnen zu jedem Gang zwei korrespondierende Weine ein.
Eine unkommentierte Weinprobe aus der bruderschaftseigenen Vinothek komplettierte die Festveranstaltung. red

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