Brücke zwischen Musik und Besinnung

KRÖV. (red) Nicht zuviel versprachen Kirchengemeinde und Musikverein Kröv, als sie zu einer "adventlichen Besinnung in Musik und Wort" in die St.-Remigius-Kirche in Kröv einluden.

Der feierliche Reigen des Konzerts wurde eröffnet von der Jugendkapelle, geleitet von Bernd Fröhlich, und der Anfängergruppe des Musikvereins unter der Leitung von Carmen Engels mit dem "Te Deum Prelude". Anschließend stellte die Jugendkapelle mit den Stücken "Medaillon Ouverture" und "Music of the Night" ihr Können unter Beweis. Die Blockflötengruppe der Musikprojekte, gekonnt einstudiert von Corinna Röhl, überzeugte mit ein- und mehrstimmigen Stücken wie "Kommt und lasst uns tanzen, springen", "Gut drauf", "Runda di nella", "Lieber, guter Nikolaus" und "Was soll das bedeuten?" Wie bereichernd Zusammenarbeit sein kann, zeigten Jugendkapelle und Anfängergruppe mit den Stücken "Little Stars" und "Rudolph the rednosed Reindeer". Als gemeinsame Darbietung aller Mitwirkenden waren die "Lieder, die wie Brücken sind", einer der Höhepunkte des Konzerts. Katharina Luft und Nicole Römer stimmten als Flötenduett mit bekannten Melodien wie "Wachet auf", "Es kommt ein Schiff geladen" und "Engel auf den Feldern singen" in die Adventszeit ein. Das Saxophonquartett, besetzt mit Kathrin Klein, Alicia Lange, Christina Reichert und Bernd Fröhlich, stimmte mit "White Christmas" und "Go tell it on the mountains" auf das Weihnachtsfest ein. Mit dem Klang der Trompeten gaben Franziska Luft, Elisabeth Röhl, Aline Knodt und Christina Schnitzius nach dem "Moderato" dem adventlichen "Macht hoch die Tür" feierlichen Klang und festlichen Ausdruck. Das anschließende Singen im Advent mit Liedern wie "Alle Jahre wieder" und "Süßer die Glocken nie klingen" läutete den Abschluss ein. Jugendleiter Frank Weber dankte allen Mitwirkenden, und der Applaus der Konzertgäste zeigte der Jugend des Musikvereins Kröv, dass ihre intensive Probenarbeit nicht nur gewürdigt, sondern auch bewundert wird - und das zu Recht. Die Texte zu adventlichen Bildern wie "Tür", "Engel" "Dunkel", "Sterne", passend zu den Stücken ausgewählt von Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer, luden ein, der Tiefe und Bedeutung des Advents im eigenen Leben Raum zu geben. Er dankte in Anlehnung an den Liedtitel "Lieder, die wie Brücken sind" für die Brücke zwischen Musik und Besinnung, die durch das Adventskonzert möglich geworden sei.

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