Bungert wird eingekreiselt

WITTLICH. Einbahnstraße aus Lüxem in Richtung Wittlich: Das gilt für den Bereich der Friedrichstraße zwischen Bungert-Parkplatz und Tankstelle ab Freitag, 14. Juli. Dann geht Wittlichs doppelte Kreisverkehrsplatz-Baustelle in die zweite Phase, die bis Anfang August dauern wird.

Seit Mai müssen Autofahrer umdenken. Und kommenden Freitag müssen sie wieder umdenken am viel befahrenen Tor zur Stadt an der B 49/Friedrichstaße. Erstens: Der provisorische Kreisel an der Friedrichstraße, Höhe Autohaus Kuhlo, bleibt vorerst. Zweitens: In Richtung Lüxem geht es nun per B 49 entlang des halb fertigen großen Kreisels (bislang voll gesperrt), der die frühere Ampelanlage ersetzt. Drittens: Von Lüxem/Bungert Richtung Stadt/B49 führt ein Einbahnstraßenstück zwischen Bungert-Parkplatz und Tankstelle. Viertens: Die Rudolf-Diesel-Straße bleibt ungehindert erreichbar. Fünftens: Wer von Lüxem Richtung Bombogen will, fährt besser über die K 24. Das sind grob die Folgen der zweiten Bauphase für die Umgestaltung der Knotenpunkte B49/K23/Rudolf-Diesel-Straße und Friedrichstraße/K 23 jeweils zu Kreisverkehrsplätzen. Am kommenden Freitag, 14. Juli, müssen sich Autofahrer wieder ein wenig umstellen. Ralf Thelen von der Firma Schnorpfeil weiß schon, was das Wichtigste sein wird: "Das größte Problem ist immer die Umstellung an den ersten Tagen. Dann fragt fast jeder: Wo geht es hier zum Bungert?" Dabei gibt es für die Firma sogar ein exklusives Ortsschild, ganz offiziell in dunkelgelb mit schwarz. Es tut seit Baubeginn seinen Dienst. "Das Schild sollte eigentlich weißgrundig sein und es sollte auch Shopping-Center drauf stehen. Aber es ist falsch produziert worden. Wir haben es dann so gelassen", sagt Ralf Schmitz über das Kuriosum. Ansonsten läuft alles ohne "Fehler in der Produktion". Bernd Rieth, Bauaufseher, ist zufrieden: "Alles liegt im Plan." Und die provisorischen Kreisellösungen haben prima funktioniert: Sie gaben keinen Anlass für Unfälle oder größere Staus an der viel befahrenen Strecke. Dabei hat Ralf Thelen noch einen Tipp an alle im Kreisverkehr: "Es läuft einfach besser, wenn man beim Rausfahren den Blinker setzt." Ansonsten ist die Firma Schnorpfeil ebenfalls zufrieden. "Das ist außerdem eine Baustelle, von der noch nichts weg gekommen ist", sagt Ralf Thelen. Nur ein wenig kühler, könne es sein: "25 Grad sind optimal. Jetzt ist es über 30 Grad. Das ist schon heftig und sehr anstrengend." Trotzdem legt man sich ins Zeug. Ralf Schmitz glaubt deshalb: "Vielleicht können wir die Baumaßnahme Ende September abschließen. Das wäre ein Monat früher als geplant." Er ist rundum zufrieden: "Wir hatten uns das komplizierter vorgestellt. Vor allem mit den Verkehrsabläufen. Alles läuft sehr gut. Das ist eine Baustelle wie aus dem Bilderbuch."

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