Busbegleitdienst am Gymnasium Traben-Trarbach wieder aktiv

Der Busbegleitdienst am Gymnasium Traben-Trarbach, der 2005/06 bereits mit Erfolg eingeführt worden war, dann aber aufgrund einer längeren Erkrankung des Verkehrsobmanns pausieren musste, wurde jetzt reaktiviert. Wiederholt hatten Eltern diesen Wunsch an die Schulleitung herangetragen.

 25 Busbegleiter haben Bärbel Volk (links) von der Unfallkasse und der Zeller Verkehrsobmann Hugo Mähser (daneben) auf ihre Aufgabe vorbereitet. Foto: Gymnasium Traben-Trarbach

25 Busbegleiter haben Bärbel Volk (links) von der Unfallkasse und der Zeller Verkehrsobmann Hugo Mähser (daneben) auf ihre Aufgabe vorbereitet. Foto: Gymnasium Traben-Trarbach

Traben-Trarbach. (red) In der vergangenen Woche wurden 25 Schüler der 9. Klassen in einem insgesamt zwölfstündigen Intensivkurs durch Bärbel Volk von der Unfallkasse Rheinland-Pfalz für ihre verantwortungsvolle und manchmal nicht ganz einfache Aufgabe als Busbegleiter ausgebildet. Zur Seite stand Bärbel Volk Verkehrsobmann Hugo Mähser von der Polizeiinspektion Zell. Während dieser zweitägigen Ausbildung erfuhren die Schüler, wie man mit bestimmten Konfliktsituationen umzugehen hat und darauf richtig reagieren sollte. Ebenfalls erhielten sie eine praktische Schulung in einem Bus der Moselbahn, an der je ein Vertreter der Moselbahn und der Firma Bohr teilnahmen. Diese informierten die Fahrer über den bevorstehenden Einsatz der Busbegleiter, die ein Namensschild tragen und sich dem jeweiligen Busfahrer zu Beginn der Fahrt vorstellen.Ziel der Ausbildung ist unter anderem, dass die Busbegleiter, die zu zweit oder dritt auf den entsprechenden Routen eingesetzt werden, besonders verhaltensauffälligen Schülern ihr Fehlverhalten bewusst machen. Sollte der verbale Einfluss keinen Erfolg zeigen, wird in Verbindung mit den Schulleitungen der betreffenden Schulen und dem Schüler ein Gespräch geführt, um diese Missstände zukünftig abzustellen. Langfristig wird so angestrebt, die Situation in den Bussen, die für viele mit Stress und Angst verbunden ist, zu entschärfen und für Fahrer, Schüler und Eltern das Fahrschülerdasein ein wenig erträglicher zu machen. Die Leitung des Gymnasiums wünscht allen Busbegleitern für ihre verantwortungsvolle Aufgabe viel Glück und ein gutes, taktisches Verhandlungsgeschick.

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