CDU dominiert auch neuen Stadtrat

TRABEN-TRARBACH. Auch im neuen Stadtrat sind die Mehrheitsverhältnisse klar. Die CDU verfügt weiter über die absolute Mehrheit. SPD, FWG und FDP konnten an dieser Übermacht nicht rütteln. Im Gegenteil: Sie ist sogar noch etwas größer geworden.

Ganz im allgemeinen Trend liegt das Ergebnis der Stadtratswahl Traben-Trarbach. Die CDU gewinnt, die SPD verliert, die "Kleinen" schlagen sich beachtlich. Vor fünf Jahren lag die CDU mit 47,6 Prozent der Stimmen noch unter der 50-Prozent-Marke, jetzt kommt sie auf 52,1 Prozent. Das macht einen Sitz mehr im Stadtrat. Die SPD, die schon 1999 an der 30-Prozent-Marke scheiterte, verliert noch einmal und kommt jetzt nur noch auf sehr bescheidene 23,7 Prozent der Stimmen. Die Folge: Sie verliert einen Sitz im Stadtrat und stellt nur noch fünf der 22 Ratsmitglieder. Gleich geblieben ist die Zahl der Sitze für die FDP (ein Sitz) und der FWG Traben-Trarbach (vier Sitze). Bemerkenswert aber, dass sich die FDP deutlich verbessern kann (um 3,5 Prozent auf 7,13 Prozent). Die FWG büßt etwas an Stimmen ein. Vor fünf Jahren stand sie knapp vor der 20-Prozent-Marke, jetzt sind es nur noch 17,1 Prozent. Ein Blick auf die Personenstimmen: Obwohl "nur" auf Platz drei der SPD-Liste geführt, holt Harald Weber für die Genossen die meisten Stimmen. Listenführer Manfred Engels hingegen rutscht, wie schon im VG-Rat, weit zurück, diesmal auf den fünften Platz. Er kommt sozusagen als Letzter noch in den Rat. Sensationell das Ergebnis für Frank Mittelmann. Der in der Feuerwehr sehr aktive Mann macht einen gewaltigen Sprung von Platz zwölf der SPD-Liste auf Platz vier. Nicht in den Rat gewählt wurden die bisherigen Ratsmitglieder Gerd Huesgen, Edgar Langen und Gisela Bartz. Bei der CDU erhält die auf Platz eins der Liste gesetzte Bürgermeisterkandidatin Jutta Schneider mit Abstand die meisten Stimmen. Weit nach hinten rutscht der bisherige CDU-Fraktionssprecher Jürgen Römer, der von Platz zwei auf Platz neun zurückfällt. Auf ein persönlich sehr gutes Ergebnis darf sich auch Harald Peifer freuen. Er stand auf Platz 17 der CDU-Liste, die Wähler beförderten ihn auf Platz acht. Sensationell ist auch das Wahlergebnis für Peter Storck. Obwohl nur auf Platz zehn der FDP-Liste, schafft er als einziger Liberaler die Wahl in den neuen Stadtrat. Ein achtbares Ergebnis holte auch Monika Boor-Caspari, sie wird aber dennoch aller Voraussicht nach nicht mehr im Stadtrat vertreten sein. Ulrike Boor, schon in den Verbandsgemeinderat Traben-Trarbach gewählt, wird für die FWG auch im Stadtrat Platz nehmen. Sie erhielt hinter Rudolf Brixius aus Wolf die meisten Stimmen aller FWG-Bewerber.

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