Charmant und souverän

TRITTENHEIM. (mü) In einer festlichen Krönungsgala wurde Katrin Eifel von der deutschen Weinkönigin 1991/1992, Lydia Bollig-Strom, zur Ortsweinkönigin gekrönt. Erstmals wurde die St. Laurentius Kirmes in neuer Form veranstaltet.

 Die ehemalige deutsche Weinkönigin Lydia Bollig-Strohm krönte Katrin Eifel (rechts) zur Weinkönigin.Foto: Claudia Müller

Die ehemalige deutsche Weinkönigin Lydia Bollig-Strohm krönte Katrin Eifel (rechts) zur Weinkönigin.Foto: Claudia Müller

"Wein, hübsche Damen und Unterhaltung stehen im Mittelpunkt unseres Festes", erläuterte Bürgermeister Helmut Ludwig. Schließlich sei die Krönung der Ortsweinkönigin Katrin Eifel und ihrer Weinprinzessinnen Melanie Bastgen und Susanne Monzel ein Höhepunkt der Trittenheimer St. Laurentius Kirmes. Die Krönung von Katrin Eifel übernahm Lydia Bollig-Strohm, die 1991/1992 deutsche Weinkönigin war. "Jetzt ist deine Motivation und Energie gefordert", munterte sie Katrin auf. "Aber ich bin überzeugt, dass du eine überaus charmante und kompetente Weinfachfrau bist." Katrin war die Freude auf ihr Amt anzusehen. Ein Lachen lag auf ihrem Gesicht, ihre Augen strahlten, als sie souverän das Wort ergriff. "Mit dem sagenhaften Jahrgang 2003 im Rücken wird uns die Aufgabe gut über die Zunge gehen", versprach sie. Die 19-jährige Katrin Eifel lebt in einem Winzerbetrieb. "Sie hat das Feeling für eine Weinkönigin", da ist sich ihr Vater Ernst Eifel im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund sicher. Sie sieht, was beim Winzer passiert und will die Winzerschaft aus Überzeugung vertreten. Als Zeichen der gelebten Partnerschaft zwischen Trittenheim und der Air Base Spangdahlem stattete Cornel Dave Goldfein dem Weinfest einen Besuch ab. Während der Trittenheimer Kirmes wurde 1995 im Rahmen des Kultursommerprojekts "Nachbar Amerika" die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. "Wir freuen uns, diese Freundschaft zu pflegen und eure exzellenten Weine zu probieren", sagte Cornel Dave Goldfein.In lockerer Atmosphäre Weine probieren

Die St. Laurentius Kirmes gibt es bereits seit 1936, seit kurz nach dem Krieg wurde sie immer im Zelt veranstaltet. In diesem Jahr haben sich die Veranstalter entschieden, das Fest unter dem historischen Brückenteil und der neuen Brücke neben dem Fährturm auszurichten. "Die Zeiten haben sich geändert", darin sind sich Bürgermeister Ludwig und Ernst Eifel vom veranstaltenden Sportverein einig. Die Gäste wollen in lockerer Atmosphäre Wein probieren und trinken. Bei den derzeitigen Temperaturen sei es sehr angenehm, nicht im Zelt zu sitzen. Außerdem sei der neue Veranstaltungsort auch überdacht.

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