Daktari und Biene Maja

GRIECHENLAND. Zwei Wochen amüsieren sich junge TV -Leser im Feriencamp in Alissos auf der Halbinsel Peleponnes in Griechenland. Mit dabei ist unser Mitarbeiter Johannes Aumüller, der in loser Folge die Daheimgebliebenen auf dem Laufenden hält.

Erst 20 Stunden in einem engen Bus, dann gar 21 Stunden auf einer windigen Fähre, um schließlich anzukommen in einem heißen Städtchen namens Patras (teilweise Temperaturen bis zu 45 Grad). Noch Fragen zum Gemütszustand, Kienzle? Nicht? Solltest du aber. Das Wetter? Hervorragend - kaum ein weißes Wölkchen trübt den strahlend blauen Himmel. Das Meer? Braust und wogt schon verführerisch im Hintergrund - darf aber erst am zweiten Tag genutzt werden. Die Zelte? Groß und geräumig - zumindest so lange es lediglich acht Personen bewohnen.Drei Worte: "Party, Party Party"

Die Stimmung? Drücken drei Worte aus: "Party, Party Party". Angesichts solcher Tatsachen sind enger Bus und windige Fähre und heiße Temperaturen schnell vergessen. Das Gepäck schnell in die Zelte geschmissen, die Lager-Regeln mit halbem Ohr angehört, das erste Abendessen flott verschlungen - und schon geht⁄s ab in jenes kleine Rund, in dem sich von nun an jeden Abend die mehr als 1500 Teilnehmer des Lagers in Griechenland versammeln werden, um gemeinsam zu feiern.1500 Kehlen singen begeistert mit

Was der Chef Heinz Höffmann sagt, wird befolgt. Und so murrt auch keiner, als er nacheinander die drei Lager-Lieder anstimmt: Die "Biene Maja", "Wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand" und "Nun Brüder, eine gute Nacht" - alles nicht gerade die Chart-Breaker des Jahres 2003. Aber das ist egal: 1500 Kehlen singen die Lieder begeistert mit. Jeden Abend ab neun Uhr gibt‘s zudem ein besonderes Programm. Bei der Ankunft am Samstag natürlich eine Willkomensparty. Gestern ging‘s mit einer Modenschau weiter, wobei jedes der zahlreichen Feriendörfer (die Trierer sind in 19 und 26 untergebracht) eine eigens entworfene Kleider-Kollektion vorführte. Die Idee des Dorfes 26 sei bereits verraten: Das Thema lautete - "Alles, was man am Strand braucht." Und das sah so aus: Die Dame war nur mit einem aus Flip-Flops bestehenden Röckchen bekleidet. Der Herr wurde von einer lila Strandmatte umgürtet, trug um den Hals eine bunte Hawaii-Kette und an den Füßen Adiletten. Und natürlich ganz wichtig: Auf dem Kopf thronte ein Original-Daktari-Hut. Ob diese Kreationen erfolgreich war? Am Freitag wissen Sie Bescheid.

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