Damit sie besser helfen können

WITTLICH. (peg) Der Malteser Hilfsdienst (MHD) hat einen neuen Rettungswagen. Mitsamt der technischen Ausstattung hat er 110 000 Euro gekostet. Jetzt wurde er vor dem Markushaus feierlich seiner Bestimmung übergeben.

"Die Übergabe eines neuen Rettungswagens ist für eine ehrenamtlich tätige Hilfsorganisation nichts Alltägliches", befand Hajo Neumes, Kreisbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes für Bernkastel-Wittlich. Und schon gar nicht ein so gut ausgerüsteter: Absaug- und Beatmungseinheiten, Perfusor, Defi, Schwebetisch und Funktechnik. Was dem medizinischen Laien nicht viel sagt, freut das Herz des Profis, der anhand dieser Auflistung die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des neuen Rettungswagens ablesen kann, der in Wittlich und Umgebung, aber auch auf dem Nürburgring, in Aktion treten wird. Glück für die Region, denn die Diözese Trier ist eine der wenigen Malteser-Einrichtungen, die ihre ehrenamtlichen Gliederungen noch immer finanziell unterstützen können, berichtete Neumes. So wurde neben den Fördermitgliedern die Finanzierung des neuen Wagens gesichert. Wie wichtig es ist, einen funktionierenden Katastrophenschutz zu gewährleisten, hätten aktuell die Unfälle in der Region Erftstadt gezeigt. Neumes bat um Verständnis seitens der Arbeitgeber: Auch während der üblichen Arbeitszeiten seien manchmal Einsätze nötig. Die Einsegnung des neuen Fahrzeugs übernahm Dechant Rudolf Halffmann, der selbst seit vielen Jahren als Geistlicher Beirat bei den Maltesern mitarbeitet. Ohne Ausstattung kostete der Wagen 70 000 Euro. Hinzu kommen noch einmal rund 40 000 Euro für die medizinische Ausrüstung. Einen beträchtlichen Teil der Gesamtkosten hatten die Fördermitglieder übernommen, daneben kamen Zuschüsse von der Diözesanstelle der Malteser in Trier.

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