Wittlich/Meerfeld. (mai) Mit Hangrutsch-Problemen hat die Meerfelder Gegend zurzeit arg zu kämpfen. An der K 11 Richtung Bettenfeld und der K 10 rutschte der Untergrund. Bei der K 11 gab es zunächst kleinere Böschungsrutschungen, die provisorisch behoben werden konnten. Nun rutschte die Böschung auf einer Länge von 40 Metern derart stark ab, dass die akute Gefahr besteht, dass die Fahrbahn in den parallel verlaufenden Bach abrutscht.Zur Verkehrssicherung musste die Fahrbahn mit Hilfe einer Schutzplanke auf einer Länge von 40 Metern abgesperrt werden. Da kein Begegnungsverkehr möglich ist, wurde eine Ampel aufgestellt.Vor dem Hintergrund, dass auf einer Länge von 200 Metern weitere Rutschungen zu erwarten sind, haben die Planer in Abstimmung mit dem Geologischen Landesamt vorgeschlagen, die Straße bergseits zu verlegen. Dies erscheint laut Verwaltung wirtschaftlicher als eine nur schwer kalkulierbare Stabilisierung der Böschung. In seiner vergangenen Sitzung stimmte der Kreisausschuss dem Vorschlag zu, umgehend Geländeaufnahmen machen zu lassen, um die Fahrbahnverlegung auf einer Länge von 150 Metern zu planen und die entsprechenden Arbeiten auszuschreiben.Basierend auf Erfahrungswerten wird mit Kosten von 150 000 bis 200 000 Euro gerechnet. Der Kreisanteil läge dann entsprechend bei 50 000 bis 70 000 Euro. Erste Rutschungen bereits im Sommer 2006

In Sachen K 10 stimmte der Kreisausschuss zu, den Felsrutsch wie vom Landesamt für Geologie vorgeschlagen zu sanieren. An der K 10 sind bereits im Sommer 2006 Rutschungen im Böschungsbereich aufgetreten, die derzeit die Sperrung einer Fahrspur und die Verkehrsregelung mittels einer Ampel erfordern. Geplant ist, den Fels mit Stützkörpern und einer bis zu drei Meter hohen Gabionenwand zu stützen. Geschätzte Kosten: 160 000 Euro. Die Kreisverwaltung rechnet mit einem Kreisanteil von 56 000 Euro.