Das Wunder der Schmetterlinge

Siegfried Erlebach aus Innsbruck, Schmetterlingsforscher- und -liebhaber war der erste Gast beim biblischen Nachtcafé im Kloster Himmerod.

Großlittgen. (red) Mit großem Sachverstand erschloss der Wissenschaftler die Wunderwelt der Schmetterlinge. Er tat es noch ein zweites Mal zur Himmeroder Nacht am folgenden Abend, und vermittelte eine Ahnung davon, wie sehr das Schicksal eines Schmetterlings auf das menschliches Sterben und Auferwecktwerden hinweist. Dr. Markus Trutwin aus Schleiden, der Bruder Stephan in den Sudan begleitete, stellte den Gästen seinen sehenswerten Fotokalender mit Porträts und Szenenfotos aus dem Leben der Sudanesen vor und erläuterte die Situation der Menschen in diesem vom Bürgerkrieg betroffenen Land.

Vom Staunen und Trauern, genauer zum Umgang mit Trauernden berichteten weitere Referenten. Clarissa Schmithüser aus Trier kümmert sich intensiv um Kinder und ihre Verlusterfahrungen, um ihre bedrohte Kindheit. Fritz Roth aus Bergisch-Gladbach geht in Sachen Trauer ganz neue Wege. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen immer die Hinterbliebenen. Er bietet Orte an, wo Menschen länger bei ihren Toten sein dürfen, um Abschied zu nehmen, und den Tod anzu nehmen lernen.

Felix Hopf aus Trier begleitete und vertiefte diesen sehr beeindruckenden Abend an der Gitarre.

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