Den Duden zum 50.

TRABEN-TRARBACH. (mü) Schulchor, Schulband, Lehrerchor, dazu Svenja Wiesler mit der Querflöte sowie Klaviereinlagen von Karin Oster und Michael Fuxius boten einen stimmungsvollen Rahmen für die vielen Gratulanten. Anlässlich des 50. Geburtstages der Konrad-Adenauer-Realschule waren sie nach Traben-Trarbach gekommen.

Regierungsschuldirektor Sigurd Hein, Landrätin Beate Läsch-Weber, Stadtbürgermeisterin Heide Pönninghaus und Hauptschul-Rektor Rainer Müller waren nur einige der zahlreichen Gäste, die zum Fest anlässlich des 50. Geburtstages der Konrad-Adenauer-Realschule teilnahmen. Derzeit werden in 17 Klassen 416 Schüler unterrichtet. Ein Arbeitsschwerpunkt der Schule ist das Textverständnis-Training. Mit Lesenächten oder Workshops in dem Projekt "Lesen, Lernen, Leistung bringen" wecken die Lehrer das Interesse der Schüler am Lesen. "Das Textverständnis ist eine Schlüsselqualifikation in unserer Gesellschaft, eine Elementarkompetenz, um überhaupt lebenslang lernen zu können", sagte Landrätin Beate Läsch-Weber. "Diese Schule versteht es, die Begeisterung am Lesen bei ihren Schülern zu wecken." Gleichzeitig lobte sie das Engagement des Fördervereines, der sich mit der Finanzierung von verschiedenen Büchern und Lexika aktiv einbringt. Die Vorsitzende des 100 Mitglieder zählenden Vereines, Renate Kirst, kennt die Schule noch aus ihrer eigenen Schülerzeit. Mittlerweile gehen zwei ihrer Kinder in diese Schule. Mit der Arbeit im Schulelternbeirat habe sie einen Blick hinter die Kulissen bekommen, sagt sie. Mit monatlich einem Euro Mitgliedsbeitrag für den zehnjährigen Verein könne viel bewegt werden. Als Geburtstagsgeschenk überreichte Renate Kirst symbolisch je ein Exemplar der Schülerduden Erdkunde und Literatur an Schulleiter Gunnar Teuchner. Die Schule erhält zwei Exemplare pro Klasse als Nachschlagewerk sowie einen kompletten Klassensatz mit dem alle Schüler einer Klasse gleichzeitig arbeiten können. Die jetzigen Schüler seien sehr interessiert, findet Schulleiter Gunnar Teuchner. "Die Schüler sind selbstbewusst, der Technik aufgeschlossen und entwickeln starke soziale Kompetenzen." 23 Lehrer mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren unterrichten die Kinder. "Unsere Lehrer scheuen sich nicht, selbst mal Pinsel und Farbe in die Hand zu nehmen, wenn das Budget erschöpft ist", pries er die Kreativität seiner Kollegen. Der 17-jährige Schulsprecher Thomas Mergen lobt das gute Verhältnis zu den Lehrern, der zehnjährige Dominik Hellmann aus Traben-Trarbach hingegen schwärmt von den Pausen. Daniel Jensen, elf Jahre, sieht es aus einer anderen Perspektive: "Die Lehrer sind nett, und die Schule macht Spaß, weil wir so viel lernen." Viele musikalische Gratulanten waren gekommen: Der Schulchor, der Lehrerchor, und die Schulband "Fun Axxident".

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