Der Neue ist ein alter Bekannter

Zwei Jahre führte er stellvertretend das Forstamt Wittlich, nachdem Reinhard Irle aus gesundheitlichen Gründen den Chefposten aufgab. Jetzt ist Ulrich Frömsdorf offiziell dessen Nachfolger im Amt.

 Drei Herren vom Forst, darunter ein neuer „Chef“: Hermann Bolz von der Zentralstelle der Forstverwaltung mit Ulrich Frömsdorf, dem neuen Leiter des Forstamtes Wittlich, und Ministerialrat Wolfgang Meyer vom Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (von links). TV-Foto: Sonja Sünnen

Drei Herren vom Forst, darunter ein neuer „Chef“: Hermann Bolz von der Zentralstelle der Forstverwaltung mit Ulrich Frömsdorf, dem neuen Leiter des Forstamtes Wittlich, und Ministerialrat Wolfgang Meyer vom Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (von links). TV-Foto: Sonja Sünnen

Wittlich. (sos) Dass der neue Chef sich schon einen guten Namen gemacht hat, belegte das "volle Haus" im Wittlicher Casino zur Amtseinführung des 52-Jährigen. Trotz kurzfristiger Einladung kamen über 100 Gäste. Und die Ortsbürgermeister, Vertreter der Privatwaldbesitzer, der Holzindustrie, der Jägerschaft, der Verwaltungen und Forstamtsmitarbeiter dokumentierten per se die Vielfalt der Aufgaben des Gemeinschafts-Forstamtes, in dem seit der Reduzierung der 88 auf nun 45 Ämter im Land auch Manderscheid zugehörig ist. Für das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz kam Wolfgang Meyer. Er blickte zurück auf 14 Millionen Euro Einsparungen seit 2002 und würdigte den früheren Forstamtsleiter Reinhard Irle, der die Einrichtung in der schweren Zeit der Zusammenlegung mit Manderscheid hervorragend geführt habe. Mit dessen Nachfolger gebe man das Forstamt in gute Hände. Dem Lob schloss sich die Mitarbeitervertretung an. Man habe Frömsdorf damals mit gespannter Erwartung als Stellvertreter empfangen, jetzt freue man sich über seine Bestellung, denn Frömsdorf sei eine Führungskraft mit Fingerspitzengefühl. Und als neuer Forstamtsleiter brachte er gleich eine gute Nachricht mit: Alle betreuten Betriebe schreiben in diesem Jahr schwarze Zahlen, "erstmals seit Jahren, vielleicht Jahrzehnten." Auch in Mainz freut man sich über den "hervorragenden Holzmarkt", der "tolle Ergebnisse" bringe, aber Wolfgang Meyer ließ nicht unerwähnt, dass "uns natürlich die Strukturreform noch weiter beschäftigen wird." Für Beschäftigung im positiven Sinne sorgen auch die "Amtsgeschäfte" in Wittlich. Ulrich Frömsdorf sagte: "Unser Holz bleibt hier und erzielt Wertschöpfung. Das sichert Arbeitsplätze." Das Forstamt Wittlich betreut 19 000 Hektar staatlichen und privaten Wald in den Verbandsgemeinden Wittlich-Land, Manderscheid und in der Stadt Wittlich.

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