Deutsche Weinkönigin im Steilhang

Die Deutsche Weinkönigin Marlies Dumbsky hat auf Einladung des Moselwein e.V. das Weinanbaugebiet Mosel besucht. Hier informierte sie sich über die Besonderheiten des Steillagenweinbaus.

 Marlies Dumbsky in der Steillage Leiwener Laurentiuslay. Foto: Moselwein e.V.

Marlies Dumbsky in der Steillage Leiwener Laurentiuslay. Foto: Moselwein e.V.

Bernkastel-Kues/Trier/Leiwen. (red) Zwei Tage lang hat sich die Deutsche Weinkönigin Marlies Dumbsky in Begleitung von Mosel-Weinkönigin Sonja Christ über den Steillagenweinbau und die Produkte des Gebietes informiert. Das hautnahe Erleben der Weinkulturlandschaft stand - neben einem Besuch der Römerstadt Trier und des Weihnachtsmarktes - im Mittelpunkt. Ein besonderes Erlebnis für die Weinmajestät aus Franken war die Fahrt mit einer Monorackbahn mit den Leiwener Winzern Thomas Schneider und Claus Junk durch den steilen Hang der "Leiwener Laurentiuslay". Marlies Dumbsky zollte den Steillagenwinzern hohen Respekt für die aufwendige Arbeit in den Schieferhängen.

Die große Weinbautradition an Mosel, Saar und Ruwer verdeutlichte ihr eine Besichtigung der römischen Kelteranlage in Brauneberg. Dort lernte die Repräsentantin der deutschen Winzer die Jungwinzergruppe "Jugendstil" um die ehemalige Mosel-Weinkönigin Katja Fehres aus Brauneberg und den "Jungwinzer des Jahres", Matthias Meierer aus Kesten, kennen, die mit ihren Rieslingweinen vor allem junge Menschen für den Moselwein begeistern wollen.

In Bernkastel-Kues stand ein Besuch der Winzergenossenschaft Moselland auf dem Programm. Vorstandsvorsitzender Werner Kirchhoff erläuterte den Weinhoheiten die Produktion im größten Erzeugerbetrieb der Mosel, der zu den größten Winzergenossenschaften in Deutschland zählt.

Zum Abschluss der Mosel-Fahrt erkundete Marlies Dumbsky die Weinlandschaft der Terrassenmosel per pedes: In Begleitung von Sonja Christ und Kerstin May vom Moselwein e.V. wanderte sie auf dem Wanderweg "Zeitreise" von Oberfell nach Alken und lernte damit eine der zahlreichen Themen-Routen im Moselland kennen, die für den Weintourismus große Bedeutung haben.

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