Nach einem schwungvollen Eingangslied der gesamten Möhnenschar zeigte der Nachwuchs als "Lümmel von der ersten Bank", dass ihm bei der PISA-Studie Un-Recht getan wurde. Dann brachten die "Crazy-Girls" das Publikum in den von ihnen gewünschten Gemütszustand, der den ganzen Abend andauerte. Auch wenn sich mancher Narr anschließend wohl an die eigene Pappnase fasste: "Geliehenes, auch wenn es bei der Ausleihe noch so alt ist, solltest du zurück bringen", wurde ihm beim Tratsch in der Schuhflickerwerkstatt klar gemacht. Welche Überraschungen man mit einem zu großen Nachthemd trotz mehrmaligem Waschgang erleben kann, beklagten die fünf Spätaufsteherinnen. Bei dem folgenden Tanz hätte selbst der Sultan gestaunt. Acht junge Nachwuchstalente betörten das Publikum mit ihrem Hüftschwung. Feucht-fröhlich ging es bei der Möhnen-Vorstandssitzung und der Entscheidung über den Ausschankwein zu. Diesmal entschied man sich für den "Dudeldorfer Deppenflecker". Schneewittchen und die sieben Zwerge, heftig und deftig formuliert, damit es auch jeder im Saal verstand, machten den Auftakt zur zweiten Halbzeit. Appolonia führte ihr Publikum dann aber wieder schnell aus der Märchenwelt in den ganz normalen Alltag. Ihr Partner an der Hotline wollte sie immer wieder falsch verstehen bei ihren (Computer)-Problemen. Danach heizten fünf "Männer" und ihre fünf Partnerinnen das Publikum mit ihren fetzige Rock´n Roll-Rhythmen aus dem Musical "Grease" ein. Die "Alten" vom Möhnenverein machten sich dannüber die Minderlittger Busabfahrtstelle so richtig Luft. Man hatte sie beim Ausflug einfach stehen lassen. Dafür hatten aber acht hübsche Damen aus dem Moulin Rouge in Paris den Weg in die Eifel gefunden. Mit einem heißen Can-Can brachten sie die Halle zum Beben.Im Finale berichteten die Möhnen von ihrer Idee auf der Schutzhütte eine Après-Ski-Bar zu eröffnen. Für die Einweihung hatten sie weder Kosten noch Mühen gescheut. "Minderlittgen, du bist mein Edelstein, Karneval wie an Main und Rhein, Minderlittgen, bin ich auch fern von dir, aber mein Herz bleibt immer nur hier." Die Nationalhymne der "Mannalittcha Mädcha" war noch bis in den frühen Morgen zu hören.