Die Bürger und die Krise

Zwei Informations- und Diskussionsgespräche zur Finanzkrise veranstalteten die beiden Kreisverbände der CDU und der JU Bernkastel-Wittlich im Rahmen der "Wochen der CDU".

Bernkastel-Wittlich. (red) Zum Thema "Im Strudel der Finanzkrise — Warum der Staat eingreifen musste!" erläuterte Peter Rauen, MdB, im Wittlicher Casino, welche Maßnahmen die Bundesregierung einleiten musste, um Schlimmeres zu verhindern.

Der Wirtschaftsjurist Dr. Bernhard Simon verdeutlichte, dass die drohende Krise nicht allein durch das Versagen der Finanzmärkte ausgelöst worden sei. Gerade die Automobilbranche habe durch eine falsche Unternehmenspolitik, wie durch Überproduktion, die Probleme zum Teil selbst verursacht. Die Bundesregierung dürfe auch bei großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzelner Branchen nicht unterstützend eingreifen. Der Fall "Holzmann" sei ein warnendes Beispiel, unterstrich Rauen. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes sei die Insolvenz zunächst verhindert worden. Wenig später musste das Unternehmen trotzdem Konkurs anmelden.

In Bernkastel-Kues betonten die Vorstandsvorsitzenden Winfried Gassen (Sparkasse Mittelmosel) und Manfred Günther (Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank) übereinstimmend, dass sich die Anleger keine Sorgen um ihre Einlagen machen müssten, auch nicht bei den den Banken angeschlossen Bausparkassen.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Bernkastel-Wittlich, Dennis Junk, sprach von zwei gelungen Veranstaltungen, bei denen die Information der Bürger an erster Stelle gestanden hätten.

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