Die Finanzen des Herrn

WITTLICH. (peg) Hohe päpstliche Auszeichnung für Steuerberater Erich Mertes: Tief bewegt nahm er Urkunde und Orden "Pro ecclesia et pontifice" von Dechant Rudolf Halffmann entgegen.

"Ich habe den Auftrag und auch die Ehre, einem aus unserer Mitte eine hohe Auszeichnung zu verleihen", führte Dechant Rudolf Halffmann vor den Mitgliedern des Verwaltungs- und des Pfarreienrates zur Verleihung eines päpstlichen Ordens aus. Leo XIII. hatte den Orden "Pro ecclesia et pontifice" 1888 gestiftet, den seitdem die jeweils amtierenden Päpste für herausragende Arbeit und hervorragenden Eifer zu Gunsten von Kirche und Staat verleihen. Im Fall des Wittlicher Steuerberaters Erich Mertes hatte der Trierer Bischof Reinhard Marx die Empfehlung nach Rom durchgegeben. Mertes stellt seine Fachkompetenz für alles, was mit Finanzen zusammenhängt, seit vielen Jahrzehnten unentgeltlich für die örtlichen Pfarreien zur Verfügung, erledigt die Steuererklärungen, unterstützt die wohltätige Vinzenzkonferenz, verhandelt mit Behörden, kümmert sich besonders auch um das Haus St. Anton, das Kindern und Müttern in Notsituationen Heimat bietet. Heute gehört Mertes zum Verwaltungsrat und verfasst regelmäßig Beiträge für die TV-Rubrik "Glaube im Alltag". Voll innerer Freude sei er angesichts der hohen päpstlichen Würdigung, sagte Mertes, nachdem Halffmann Orden und Urkunde überreicht hatte. "Das Endgericht wird als Maßstab die tätige Liebe zu den Hungernden, Dürstenden, Kranken und Gefangenen haben", zitierte er aus dem Matthäus-Evangelium. In aller Bescheidenheit nehme er darum die Auszeichnung an, stellvertretend für alle im Bezirk erfolgreich wirkenden Frauen und Männer im Ehrenamt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort