Die Freiwilligen in Diesel-Mission

SALMTAL/HETZERATH/WITTLICH. (sos) Die rund 600 Liter Diesel, die nach Schätzungen des Polizeipräsidiums Trier am Dienstag gegen 14.30 Uhr auf der A 1 vor der Abfahrt Wittlich-West aus einer Überlaufleitung zwischen den beiden Tanks eines LKW ausgelaufen sind, haben keine Folgen für die Umwelt insbesondere das Grundwasser.

"Das war gut koordiniert und ist sehr gut abgelaufen", kommentierte Erich Schuck von der Unteren Wasserbehörde bei der Kreisverwaltung am Mittwoch (der TV berichtete). Die Freiwilligen Feuerwehren aus Salmtal und Hetzerath und die Autobahnmeisterei Wittlich konnten durch Ölbindemittel erreichen, dass Schlimmeres verhindert wurde. "600 Liter sind außergewöhnlich viel. Sonst sind es meist um die 100 Liter", meinte Erich Schuck zur Menge des ausgelaufenen Diesels. Anders als zunächst bekannt geworden kam zum Auspumpen des neben der Fahrbahn verlaufenden Kanals die Firma Francois aus Rittersdorf bei Bitburg zum Einsatz. Die Arbeiten hatten am Dienstag zu einer über dreistündigen Vollsperrung der A 1 zwischen Salmtal und Hetzerath geführt, weshalb sich der Verkehr über sieben Kilometer staute. Laut Achim Ziegler, Polizeihauptkommissar, wird nach dem LKW, der die Reifenteile verlor, die später die Dieselleitung beim Unfall-LKW zerschlugen, noch gefahndet.

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