Die Ideen gehen nicht aus

Die Zahlen stimmen: Der dritten Auflage des Mittelalter-Spectacels dürfte nichts im Wege stehen.

Bernkastel-Kues. (cb) Das Mittelalter-Spectacel in Bernkastel-Kues nahm am Sonntagabend ein wahrhaft feuriges Ende. Gaukler und Spielleute versammelten sich auf der Bühne, um noch einmal einige Szenen ihres Programms darzubieten. Dabei setzte der Fakir, der mit Feuer hantierte, den Stoff der Bühnenüberdachung in Brand. Im Mittelalter hätte mit Wasser gelöscht werden müssen, hier war schnell ein Feuerlöscher zur Hand. Die Akteure nahmen es mit Humor "Das war alles nur inszeniert", rief einer der Gaukler in die Menge. Gut inszeniert war auch die zweitägige Veranstaltung. Erste Rechnungen gehen von mindestens 10 000 Besuchern aus. Nicht alle von ihnen haben Eintritt bezahlt, da Kinder (unter 1,40 Meter) freien Zugang hatten. Genaue Zahlen wird Stadtbürgermeister Wolfgang Port in der kommenden Stadtratssitzung vorlegen.Port geht davon, dass es 2009 zur dritten Auflage der Veranstaltung kommen wird. "Sie ist ein Anziehungspunkt für die Stadt und die Region", sagt er. Er selbst habe nur Lob gehört. Die Stadt ist Veranstalter, organisiert wird das Spektakel von der Gruppe "conductio princastell". "Die haben top gearbeitet", lobt Port das Engagement der Gruppe um Florian Meurer, Roland Buß und Sandra Zimmermann. "Die Veranstaltung ist gelungen", blickt Meurer auf zwei ereignisreiche Tage zurück. Natürlich hätten er und seine Mitstreiter unter Stress gestanden. Das Lob der Händler, Handwerker, Gaukler, Lagergruppen und Spielleute sei da sehr wohltuend gewesen. Etwa 20 Leute, Freunde und Verwandte, unterstützen die Gruppe an beiden Tagen.Und es gibt bereits Ideen für das Motto der nächsten Veranstaltung. Sagen und Legenden beispielsweise, sagt Meurer, abgebildet an der Zeit von Karl dem Großen bis ins 16 Jahrhundert. Auch die Zeit, in der Nikolaus Cusanus lebte (geboren 1401), könnte ein Thema sein.

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