Die Indianer sind los

EISENSCHMITT. (ger) Fröhliches Feiern ist angesagt. Der Kindergarten St. Servatius Eisenschmitt wird 35 Jahre alt. Indianer-Workshops wird es geben, dazu Aufführungen der Kindergarten-Kids, Klänge vom Musikverein und "Kappes Tertich" zum Essen.

An zwei Tagen feiert der Kindergarten St. Servatius Eisenschmitt sein 35-jähriges Bestehen. Am Samstag, 4. Juni, geht es um 17 Uhr los mit Spielen für Jung und Alt. Am Sonntag beginnen die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Ab 12 Uhr gibt es im Kindergarten Mittagessen, um 14 Uhr werden die Kinder Indianertänze aufführen. Ab 15 Uhr sind die Indianer-Workshops geöffnet. Geboten werden Indianerschminken, Indianerschmuck basteln und Stockbrot grillen. Es musizieren sowohl der Musikverein Eisenschmitt als auch dessen Jugendgruppe. Zum Fest laden alle Kindergartenkinder, die Eltern sowie das Kiga-Team Susanne Assmann und Bettine Esch ein. 15 Kinder besuchen den eingruppigen Kindergarten St. Servatius Eisenschmitt. Betreiber ist die Katholische Kirchengemeinde Eisenschmitt. Der Eisenschmittner Kindergarten wurde 1970 im Pfarrheim errichtet. Ansätze zur Etablierung eines Kindergartens liegen bereits aus dem Jahre 1917 vor, als in den schweren Jahren des Ersten Weltkriegs viele Männer als Soldaten eingezogen waren und die Frauen die Erntearbeit alleine verrichten mussten. Damals wurde im Saal Wagner-Jung "zur Überbrückung des Mangels an Arbeitskräften" eine Verwahrschule (Erntekindergarten) eingerichtet, die von 40 Kindern besucht wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein Kindergartengebäude (Holzhaus) errichtet. Nach der Eröffnung am 10. September 1943 gab es eine Vormittags- und Nachmittagsbetreuung. Der Kindergarten wurde bis Anfang 1944 betrieben.

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