Die Stadt wird noch ein Stück malerischer
Von Ostern bis Ende Juli bekommen Künstler aller Couleur die Chance, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Profitieren sollen aber natürlich auch die Einzelhändler und Gastronomen.
Bernkastel-Kues. (cb). Malerisch, wie von einem Künstler gestaltet, präsentiert sich die Altstadt von Bernkastel. Von Ende März bis Ende Juli sollen sich richtige Künstler in der Stadt präsentieren. Die Entwicklungsagentur Bernkastel-Kues stößt mit dem Projekt "Stadtgalerie Bernkastel-Kues" eine weitere Aktion an (TV vom 12./13. Januar).Ursprünglich war nur ein Zusammenspiel von Einzelhandel und Kunst geplant. Da aber auch Gastronomen ihr Interesse anmeldeten, wird die Aktion auch auf diesen Zweig ausgeweitet. 23 Einzelhändler haben bisher ihre Teilnahme angekündigt. Die Werbung bei den Gastronomen hat gerade begonnen. Bis Ende dieser Woche können sich Interessenten bei der Entwicklungsagentur, Telefon 06531/971230 melden. Gesucht werden noch Künstler. Sandra Heckenberger (Entwicklungsagentur) hat erste Gespräche geführt. Vorgaben gibt es nicht, die Palette (Fotos, Bilder, Grafiken, Skulpturen, Keramik, Kunst aus Holz etc.) ist groß. Miteingebunden in die Planungen ist auch die Lieserer Künstlerin Mana Binz. Interessierte Künstler können sich bis zum 22. Februar mit einer Arbeitsmappe und dem Lebenslauf bei der Entwicklungsagentur bewerben. Kosten entstehen den Künstlern nicht. Eine Jury wird bewerten, welcher Künstler in welchem Geschäft oder Lokal ausstellt. Das hängt von der Größe der Kunstwerke und von der Größe der Räume ab. Die Entwicklungsagentur stellt eine Dekorateurin zur Verfügung, die dann im März mit dem jeweiligen Künstler und dem Geschäftsinhaber die Schaufenster und den Laden ausstaffiert. Die Kosten für die Dekorateurin übernimmt die EntwicklungsagenturDie Auftaktveranstaltung soll am 20. März (Gründonnerstag) im "Bernkast`ler Fenster" über die Bühne gehen. Das Projekt endet am 31. Juli. Sandra Heckenberger sieht in der Zusammenarbeit eine ideale Plattform für die Betriebsinhaber und für die Künstler. "Das bringt neue Impulse", sagt sie. Vielleicht entstehe zwischen einigen Partnern auch eine längerfristige Zusammenarbeit. Durch den Einsatz einer Dekorateurin erhofft sie sich weitere Impulse für die Gestaltung der Geschäfte.Sandra Heckenberger glaubt an den Erfolg. "Ich bin begeistert. Ich rufe an, und die machen mit", gibt sie die Erfahrungen aus den ersten Gesprächen wider.
