Maring-Noviand. Nach nur sieben Monaten Vakanz hat die Pfarreiengemeinschaft St. Georg Kesten, St. Remigius Maring, St. Lambertus Noviand, St. Peter Osann und St. Nikolaus Monzel mit Thomas Schneider wieder einen Pfarrer. Der 1964 in Zell an der Mosel geborene Schneider erhielt 1991 seine Priesterweihe. In einer zweistündigen Einführungsfeier wurde er jetzt in der St.-Lambertus-Kirche zu Noviand warm empfangen. Die Bänke im Gotteshaus sind komplett besetzt. Viele Gläubige sind aus seinen bisherigen Pfarreien angereist als Zeichen der Verbundenheit mit dem Seelsorger. "In Zeiten größer werdender Pastoralräume triffst Du hier auf engagierte Gemeinden", ist Dechant Georg Moritz sicher, der in der Zeit der Vakanz als Pfarreiverwalter agierte. In Gremien denke man mit, man sehe das Ganze und packe an. "Hier sind viele bereit, mit Dir diesen Weg zu gehen".

Als äußeres Zeichen erhielt Schneider durch die Pfarrverwaltungsräte der einzelnen Kirchengemeinden die jeweiligen Kirchenschlüssel.

Mit dem Evangelium nach Matthäus (Mt 25, 14-30) schaffte Schneider einen Brückenschlag zu seiner Person. "Wir sind eingeladen, unsere Talente einzusetzen", forderte er die Gläubigen auf und bat zugleich: "Geben Sie mir die Chance, meine Persönlichkeit zu entfalten". Schneider tritt das Erbe von Mathias Veit an und will das von Gott mitbekommene Talent nutzen, offen für die Anliegen Anderer zu sein. Schneider verband dies mit der Bitte, Fehler machen zu dürfen.

3000 katholische Gläubige leben in Pfarreiengemeinschaft Osann-Monzel, Kesten und Maring-Noviand. Bald kommen die Pfarreien Veldenz, Brauneberg, Brauneberg-Filzen und Wintrich hinzu.

Viele gute Wünsche und Geschenke erhielt Schneider, besonders originell war ein Starterpaket von seinen Messdienern. Neben Pfarrer in Ruhe Hartwig Honecker, Jahrespraktikantin Pia Groh steht ihm auch die engagierte Gemeindereferentin Wilma Ney zur Seite. "Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und kann nur sagen: In diesen Orten lässt es sich gut leben und arbeiten."