Die letzten vier Zentimeter

Es fehlt nur noch die Deckschicht, und auch diese Arbeit wird heute Abend beendet sein. Damit ist die Huppera ther Ortsdurchfahrt nach zehn Monaten ausgebaut. Ab morgen wird die Straße für den Verkehr freigegeben.

Hupperath. Die Tage der Vollsperrung sind in Hupperath gezählt. Ab morgen wird die Ortsdurchfahrt wieder frei sein für den Autoverkehr. "Busse fahren schon heute Abend wieder", sagt Markus Thieltges von der Straßenmeisterei Manderscheid. Seit gestern läuft die letzte große Baumaßnahme: Die oberste Schicht, die vier Zentimeter dicke sogenannte Deckschicht, wird aufgetragen. "Das erfolgt in einem Guss, von hinten nach vorne", erklärt Walter Klink, stellvertretender Leiter der Master-Straßenmeisterei Wittlich. Danach würden die Seitenwege gemacht. Anschließend stünden nur noch kleinere Arbeiten an. Klink: "Dazu gehört, dass das Pflaster des Bürgersteigs gesäubert wird, genauso die Straßenkante oder Schachtdeckel." Für das Auftragen der Deckschicht sei das Wetter dieser Tage optimal, sagt Thieltges. "Es regnet nicht, und es ist nicht zu heiß." So könne die Straßendecke gut auskühlen.Vier Monate früher am Ziel

Die Straße wird vier Monate früher fertig als erwartet. Das habe zum einen an einer guten Personalstärke gelegen, sagt Klink, zum anderen seien Arbeiten parallel erledigt worden. "Zum Beispiel wurde im oberen Bereich der Straße an der Wasserleitung gearbeitet, in der Mitte an der Rinne und unten das Pflaster des Bürgersteigs ausgelegt."Hupperaths Ortsbürgermeister Lothar Schönhofen freut sich, dass die Vollsperrung ein Ende hat, und ist mit dem Ergebnis "voll zufrieden". Zu 99 Prozent hätten auch die Bürger die Sperrung geduldig ertragen. "Nur vereinzelt gab es Klagen, dass beispielsweise die Einkaufstasche 20 Meter länger getragen werden musste."Der Ausbau der Hupperather Ortsdurchfahrt auf einer Länge von 750 Metern hatte Ende Juli 2007 begonnen (der TV berichtete). Das Durchfahren des Orts war während der Bauarbeiten nicht möglich. Die Kosten betragen rund 1,3 Millionen Euro. Diese teilen sich das Land, die Verbandsgemeinde-Werke Wittlich-Land und die Ortsgemeinde. Zudem tragen Anlieger einen Teil der Kosten für Bürgersteige und Straßenlampen.

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