Die nächste Baustelle wartet schon

In der Stadt wird es demnächst neben der Schanzstraße eine weitere große Baustelle geben. Der Kreiselbau in der Cusanusstraße wird aber in die Wege geleitet, damit er zu Saisonbeginn abgeschlossen ist.

Bernkastel-Kues. (cb) Wie berichtet, will Aldi auf dem ehemaligen RWE-Gelände im Stadtteil Kues einen Supermarkt errichten. In den vergangenen Wochen wurde einige Meter tief das Erdreich abgetragen. Auf dem Gelände stand früher das Gaswerk der Stadt. Deshalb war der Boden kontaminiert. Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Doch die nächste Mammutaufgabe steht an. Im Bereich der Einmündung der Arndtstraße in die Cusanusstraße wird ein Kreisel gebaut. Beginn ist am Montag, 25. Februar. Der Kreisel ist notwendig, damit es an der viel befahrenen Cusanusstraße in Zukunft durch die an- und abfahrenden Aldi-Kunden nicht zu noch größeren Problemen kommt, als es manchmal schon gibt. Der Stadt hat es Aldi zur Auflage gemacht, den Kreisel zu bauen und zu bezahlen. Die Arbeiten werden circa zwei Monate in Anspruch nehmen. Das bringt Auswirkungen auf den Verkehr mit sich. Polizei, Ordnungsbehörde und die am Bau Beteiligten sind sich einig, dass die Arbeiten nur zügig über die Bühne gehen können, wenn eine Fahrbahnhälfte gesperrt ist. Eine Ampelregelung mache keinen Sinn, betonen Helmut Kaspar, Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues, und Josef Schmitz, Leiter des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues. Polizei: Es gibt keine Alternative

Deshalb wird die Cusanusstraße für den Zeitraum der Arbeiten vom Kreisel am Brückenkopf bis zur Einmündung der Beethovenstraße nur in Richtung Wehlen zu befahren sein. Auch die Ausfahrt der Arndtstraße auf die Cusanusstraße ist nicht zu nutzen. Die Arndtstraße wird an der Einmündung in die Brüningstraße gesperrt. Anlieger können die Straße aber befahren.Der aus Richtung Wehlen kommende Verkehr, auch Lastzüge und Busse, wird über Brüning straße, Goethestraße und Schillerstraße zum Nikolausufer geleitet. Sparkasse, Geschäfte, Gaststätten und Gewerbebetriebe, die vor der Baustelle ihren Sitz haben, können aber aus Richtung Wehlen angefahren werden. "Wir sind uns bewusst, dass die Umleitung für die Bewohner der betroffenen Straßen eine größere Belastung darstellt. Es gibt aber keine Alternative", sagt Kaspar. In bestimmten Bereichen, beispielsweise in der Goethestraße, müssen Halteverbote erlassen werden. "Wir werden das beobachten", sagt Josef Schmitz.An der Einmündung der Schillerstraße auf das Nikolausufer wird zu Spitzenzeiten auch die Polizei im Einsatz sein, um größere Rückstaus in der Schillerstraße zu verhindern. Die Bauarbeiten fallen mit den immer noch laufenden Arbeiten in der Schanzstraße auf der anderen Moselseite zusammen. "Man hat sich für den Baubeginn entschlossen, weil sonst zu befürchten ist, dass sich die Arbeiten bis zum Einsetzen des Touristenverkehrs im Mai hinziehen werden", erläutert Helmut Kaspar.

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