Die spinnen, die Römer...

Heimliches Training und Motorkraft haben den Versuch, hinter dem Neumagener Weinschiff Wasserski zu laufen, gelingen lassen. Viele Zuschauer schauten sich das unterhaltsame Sportereignis an.

 Es hat funktioniert. Sowohl mit einem als auch mit zwei Wasserskiern ist Bettina Horsch hinter dem Neumagener Weinschiff hergefahren. TV-Foto: Christina Bents

Es hat funktioniert. Sowohl mit einem als auch mit zwei Wasserskiern ist Bettina Horsch hinter dem Neumagener Weinschiff hergefahren. TV-Foto: Christina Bents

Neumagen-Drohn. (chb) "Gib mal Vollgas, ich wette, hinter der Stella kann ich Wasserski laufen", sagte Verbandsbürgermeisterin Christiane Horsch im vergangenen September, als das Neumagener Weinschiff im Hafen einlief. Damit war die Idee, hinter dem historischen Schiff Wassersport zu treiben, geboren. "Der Fördervereinsvorsitzende Michael von Scotti hat die Idee dann noch einmal aufgegriffen und mich angesprochen. Ich habe aber dann lieber meine Schwester gefragt, ob sie dazu Lust hat, denn sie ist noch aktiv im Wassersportclub Schweich-Issel und durchtrainierter", erklärt Christiane Horsch.Eine besondere Vorbereitung gab es nicht für die Wasserski-Aktion. "Wir haben einmal heimlich ausprobiert, ob es überhaupt funktioniert, aber mehr nicht", erzählt Bettina Horsch, Schwester der Verbandsbürgermeisterin. Anspruchsvoll war die Aufgabe allemal, denn normalerweise werden Wasserskifahrer von einem Motorboot gezogen, das 35 bis 50 Stundenkilometer schnell ist. Die Stella Noviomagi bringt es bei voller Motorleistung auf 15 bis 18 Stundenkilometer. "Das gibt während des Wasserki-Fahrens lange Arme und anschließend auch Muskelkater", weiß Christiane Horsch, die selbst jahrelang aktiv im Wassersportclub war.Die Zuschauer waren auf jeden Fall begeistert und zeigten das auch in anhaltendem Applaus für die Läuferin und das Schiff. Die Veranstalter waren auch zufrieden, denn es hatten sich viele Gäste, auch aus der Region, eingefunden, um den Wasserski-Versuch zu sehen.Neben dem Sport und buntem Festtreiben konnten die Besucher auch ein römisches Lager besichtigen, indem sowohl das zivile als auch das militärische Leben während der Römerzeit dargestellt waren.

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