Die vierte Auflage

NEUMAGEN-DHRON. (cb) Die Gemeinde Neumagen-Dhron will an der Tradition des Weinförderpreises festhalten. Die Idee wurde Ende 1994 geboren.

Im Juni 1995 erhielt die SRW-Sendereihe "Fröhlicher Weinberg", an der Spitze Star- und Fernseh-Koch Johann Lafer, den Zuschlag als erster Preisträger. Das Team begleitete dann ein volles Weinwirtschaftsjahr die Arbeiten in Weinberg und Keller. Den Wein, der in einem Patenweinberg erzeugt worden war, den ein Winzer zur Verfügung gestellt hatte, versteigerte das Team für einen guten Zweck. "In der Sendung und in den Medien wurde darüber natürlich berichtet", macht Ortsbürgermeister Willi Herres die Bedeutung des Preises für den ältesten Weinort Deutschlands deutlich. Zweiter Preisträger war 1998 der damalige rheinland-pfälzische Weinbauminister Rainer Brüderle. Ihm folgte im Oktober 2001 der Wissenschaftsjournalist Jean Pütz. Nun wird der vierte Preisträger gesucht. Eine Person, die sich für den Riesling-Weinbau in den Steillagen der Mosel besonders eingesetzt hat, sich in der Verknüpfung von Geschichte, Landschaft und Weinbau der Moselregion hervorgetan hat und/oder sich um die Völkerverständigung und die gemeinsame Kultur in der Flusslandschaft "Mosel" - von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein - verdient gemacht hat. Vorschläge nehmen das Verkehrsamt, Telefon 06507/6555, und Ortsbürgermeister Willi Herres, Telefon 06507/2135, entgegen. Der Ortsbürgermeister wünscht sich eine breite Basis. "Vorschläge können auch Leute einreichen, die nicht in Neumagen-Dhron wohnen", sagt Willi Herres.

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