Drei Monate Bauzeit am Bernkasteler Gestade

In Bernkastel-Kues steht 2010 der Ausbau des Gestades ab der Brücke in Richtung Stadtausgang Graach an. Sollte der Stadtrat im Januar die Planung absegnen, könnten die Arbeiten im Juni abgeschlossen sein.

Bernkastel-Kues. (urs) Zügig soll er über die Bühne gehen, der Ausbau der Straße "Gestade" in Bernkastel-Kues. Schließlich handelt es sich bei dem Streckenabschnitt von der Moselbrücke bis zum Stadtausgang in Richtung Graach um eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Rund um den alten Bahnhof pulsiert nicht nur der Fahrzeugverkehr, dort ist auch ein Knotenpunkt für Fußgänger.

Stadtbürgermeister Wolfgang Port hofft daher, dass der in den nächsten Monaten anstehende Ausbau von Fahrbahn und Gehwegen möglichst bald Geschichte sein wird. In der Sitzung des Stadtrats erläuterte er, dass eine Bauzeit von insgesamt etwa drei Monaten vorgesehen ist.

Allerdings muss dafür nicht nur das Wetter mitspielen. Entscheidend wird auch der Zustand der in diesem Straßenabschnitt verlegten Wasser- und Abwasserleitungen sein. Nach jetzigem Stand der Dinge sollen sie zwar nicht erneuert werden. Doch sollte es zu unliebsamen Überraschungen kommen, könnte sich die Bauzeit um einige Wochen verlängern.

Zuvor muss allerdings noch die endgültige Planung beschlossen werden. Port geht davon aus, dass der Landesbetrieb Mobilität diese bis Mitte Januar im Stadtrat vorstellen wird. Dann werden auch die Zahlen auf den Tisch kommen. Denn bisher ist noch nicht zu sagen, wie teuer der Ausbau werden wird. Sofern seitens des Rates keine Änderungen des Plans gewünscht werden, könnten anschließend die Ausschreibungen auf den Weg gebracht werden. Im günstigsten Fall rechnet Port mit einem Baubeginn Anfang März.

Angefangen wird mit dem ersten von zwei Bauabschnitten, dem etwas mehr Bauzeit in Anspruch nehmenden Teilstück von der Brücke bis zum Bahnhof. Danach wird der restliche Straßenabschnitt an die Reihe kommen. Dadurch wird während der Bauarbeiten eine Umleitung des Verkehrs über den Parkplatz gewährleistet sein. Anfang oder Mitte Juni könnten die Arbeiten komplett abgeschlossen sein, hofft Port.

Im Zuge des Ausbaus sollen die Anwohner neue Parkflächen bekommen. Statt der bisherigen privaten Stellflächen am Parkplatz zwischen dem alten Bahnhof und der Ausfahrt Richtung Graach sollen beidseits der Straße Stellplätze angelegt werden. Diese sind nicht quer zur Straße vorgesehen, sondern in Fahrtrichtung schräg, was dem Verkehrsfluss zugutekommen soll. Die bisher den Anliegern vorbehaltenen Stellflächen werden künftig öffentlich sein.

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