Duchgehalten

WITTLICH/VERDUN. (red) An den Ersten Weltkrieg erinnert die Stadt Verdun jährlich mit Freilicht-Aufführungen. 30 Wittlicher Schüler wirkten mit.

Verdun - der Name dieser französischen Stadt ist zum Synonym für das Leiden und Sterben im Ersten Weltkrieg geworden und seit fast 90 Jahren untrennbar mit der Erinnerung an die Schlachten des Jahres 1916 verbunden. Bis heute sind die Region um die Stadt geprägt von Friedhöfen und Gendenkstätten. Die Kulturorganisation des Maas-Departements, die "Connaissance de la Meuse" bemüht sich seit über zehn Jahren - zusammen mit mehr als 600 Ehrenamtlichen - das herkömmliche Bild von Verdun zu erweitern und zu verändern. Deshalb führt die "Connaissance" in jedem Sommer ein großes Erinnerungsspiel zum Ersten Weltkrieg und der deutsch-französischen Aussöhnung auf. 1999, 2003 und in diesem Jahr waren mehr als 30 Schüler der Dualen Oberschule (DOS) Wittlich an den Aufführungen beteiligt. Die Jugendlichen nahmen an sieben Wochenenden an dem Schauspiel teil. Die Aufführungen beginnen bei völliger Dunkelheit gegen 23 Uhr und finden bei jedem Wetter auf einer Freilichtbühne statt. Im kalten und regnerischen Sommer diesen Jahres hat trotz widriger Bedingungen an den Probewochenenden keiner der Teilnehmer aus Wittlich aufgegeben. Viele Familien aus der Säubrennerstadt und ihrer Umgebung haben das Wochenende in Verdun verbracht, um ihre Kinder für eine "große Sache" spielen zu sehen.

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