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BERNKASTEL-KUES. (sim) Die Mosel-Weinbautage am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Bernkastel-Kues (der TV berichtete) stießen bei den Winzern auf sehr große Resonanz. Der Präsident des Weinbauverbandes Mosel-Saar-Ruwer, Adolf Schmitt (Foto: TV-Archiv/Susanne Windfuhr), zieht eine positive Bilanz.

Egal welche Themen behandelt wurden - ob Weinbaupolitik, Produktionstechnik, Kellerwirtschaft oder Vermarktung: Die Mosellandhalle in Bernkastel-Kues war an beiden Tagen stets gefüllt. "Die Winzer wollen sich informieren, sich weiterbilden und vor allem mitreden", sagt Weinbaupräsident Adolf Schmitt gegen Ende der Mosel-Weinbautage. Positiv bewertet er die Übereinstimmung innerhalb der deutschen Weinwirtschaft bei der geplanten EU-Weinmarktreform. Schmitt: "In diesen Fragen sprechen wir alle die gleiche Sprache, und das ist ist gut so. Zur Erntehelferregelung der Bundesregierung (der TV berichtete) meint Schmitt: "Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Weinbauminister Hering und Ministerpräsident Beck müssen bei Bundesarbeitsminister Müntefering für den Steillagenweinbau eine andere Regelung durchsetzen." Schmitt: "Die katastrophale Eckpunkteregelung muss weg. Wir brauchen die Polen. Und wir müssen sie hier genauso unproblematisch beschäftigen können, wie das unsere Kollegen in Österreich, in Luxemburg, in Frankreich und in den anderen EU-Mitgliedsstaaten tun können."

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