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Leerstände Auf der einen Seite wachsen Gemeinden durch Neubaugebiete in die Breite, auf der anderen Seite stehen Häuser leer. Eine Entwicklung, die sich überall vollzieht. In den Dörfern sind es oft alte landwirtschaftliche Betriebe, die leerstehen. Bernhard Bros von der VG-Verwaltung Manderscheid, die mit diesem Problem verstärkt zu kämpfen hat, erklärt: "Ein Neubau ist oft nicht teurer als der Umbau eines alten Hauses, das dann meist zu groß ist." Die Wahl falle deshalb oft auf den Neubau. Die Verwaltung berät in Sachen Umbau-Förderung. Viele Städte und Gemeinden haben sich auch an der Städtebauförderung und dem Dorferneuerungsprogramm beteiligt. In den Innenstädten kommt zur Umbaubedürfigkeit der Häuser das Fehlen von Parkplätzen und Infrastruktur. Wolfgang Port, Bürgermeister von Bernkastel-Kues, ist sich bewusst, dass Fehler gemacht wurden: "Rund um die Städte sind die großen Einkaufszentren entstanden, im Zentrum schließen die Geschäfte. Ohne die Touristen wären viele Städte tot." Daran müsse gearbeitet werden. (mai)

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