Ein Dorffest mit super Bewirtung

Zu Beginn des Mülheimer Marktes hat die "Grafschafter Weinprobe" mit 450 Gästen alle bisherigen Rekorde gesprengt.

 Die Grafschafter Weinprobe erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Hier testen sich Johanna Müller, Daniel Lamprecht, Katrin Bernard und Philipp Haas (von links) durch das Angebot der 21 verschiedenen Weine. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Grafschafter Weinprobe erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Hier testen sich Johanna Müller, Daniel Lamprecht, Katrin Bernard und Philipp Haas (von links) durch das Angebot der 21 verschiedenen Weine. TV-Foto: Ursula Schmieder

Mülheim. (urs) Der Besucherstrom an einem normalen Dienstagabend bestätigt das Konzept. Mit 450 Teilnehmern hat die "Grafschafter Weinprobe" alle bisherigen übertroffen. "Der Andrang war immens", freut sich Günter Fehres, der seit 25 Jahren die Veranstaltungen rund um den Mülheimer Markt mit organisiert. Zeitweise hätten die Leute schon etwas anstehen müssen, und er überlegt, wie das künftig vermieden werden kann. Dabei hatten schon die 400 Gäste des Vorjahres keinen Anlass zur Klage gegeben. Selbst die Band war von der Festtagsstimmung mitten in der Woche so beeindruckt, dass sie erneut ihr Kommen zusagte.Bevor die Musik aufspielt, gilt es jedoch, sich durch 21 Weine aus den Dörfern der früheren Grafschaft Veldenz zu testen. "Das hier ist wirklich stramm", gesteht denn auch der Mülheimer Philipp Haas ein. Mit seinen Freunden Daniel Lamprecht aus Enkirch sowie Johanna Müller aus Niedersachsen und der Merscheiderin Katrin Bernard freut er sich auf die lieblichen Weine und die Auslesen. Nach dem laut Müller "sehr leckeren Begrüßungstrunk" sei ihr Wein Nummer zwei schon "ein bisschen zu trocken" gewesen. Für Haas gehört die Weinprobe mit den gut eingeschenkten Gläsern zum Mülheimer Markt dazu: "Das ist immer noch ein Dorffest, bei dem die Gäste gut bewirtet werden." Tanja Fleury und Marco Felten, beide Aktive des Spielmannszuges Mülheim, haben bereits nach wenigen Proben einen ersten Favoriten erkoren, die Nummer Drei, einen "Blanc de Noir". Auch Winzer Heinz Schneider und Hobbywinzer Manfred Erz aus Wintrich sind zufrieden. Das sei eine gute Probe, bei der guter Wein eingeschenkt werde.Raucher vor die Tür komplimentiert

Zwischen den einzelnen Proben sorgt Kommentator Dirk Richter dafür, dass die Gäste mit dem Tempo Schritt halten können. So nebenbei komplimentiert er zudem die Raucher vor die Tür: Zur Weinprobe brauche es nicht nur einen klaren Blick, sondern auch die Nase. Beim Publikum trifft das auf breite Zustimmung - selbst vonseiten der Betroffenen. "Verkehrt ist das auf jeden Fall nicht", meint eine Raucherin. Hoheitlichen Glanz verleihen der Weinprobe neben "Sonnenlay" Sarah Faust und Gebietsweinkönigin Katja Fehres die Weinköniginnen Lisa aus Brauneberg, Manuela (Burgen), Bärbel (Veldenz), Jennifer (Andel) und Katharina (Maring-Noviand) für die erkrankte "Mosella" aus Bernkastel-Kues. Die Schirmherrschaft hatte die Landtagsabgeordnete Bettina Brück.

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