Ein Experiment mit Restrisiko

Zum zweiten Mal wird geprüft, wie sich Wein in Amphoren hält. In die Aktion ist auch das römische Weinschiff eingebunden.

Wintrich/Neumagen-Dhron. (red/cb) Am 25. Mai geht das Experiment "Wein in Amphoren" in die zweite Runde. Initiator der Aktion, die mit einem Experiment im Archäologiepark Belginum in Wederath begann, ist die Römergruppe "Vigilia Romana Vindriacum" aus Wintrich. Drei Amphoren gehen am 25. Mai auf eine kurze Reise per Schiff. Nicht wie in der Antike auf einer Corbita, dem römischen Handelsschiff, sondern auf der "Stella Noviomagi", dem Nachbau des römischen Weinschiffs. Start ist um 11.30 Uhr am Weingut Romanushof in Wintrich, mit einem Transport der Amphoren nach römischem Vorbild (auf der Schulter getragen) durch den Ort bis zum Weingut Geierslay. Am Bootsanlagesteg werden die Amphoren um circa 13 Uhr auf das Schiff verladen. Dann beginnt die Fahrt auf der Mosel nach Neumagen-Dhron. Dort werden gegen 14 Uhr am Vorgelände des Hafens die Siegel an den Amphoren gebrochen und die Gefäße, die vor sechs Wochen nach antikem Vorbild mit Wein gefüllt wurden, geöffnet. Wie beim ersten Experiment bleibt, was den Geschmack des Weines angeht, ein Restrisiko mit möglicherweise unerwarteten Überraschungen. Diese werden dazu dienen, das vom Verein für rekonstruktive Geschichte begleitete Experiment unter veränderten Bedingungen fortzuführen.

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