Ein Meilenstein für die Feuerwehr

Traben-Trarbach · Das Konzept wurde über Jahre entwickelt. Das Ergebnis ist ein Teleskop-Gelenkmast-Fahrzeug mit einer 32 Meter hohen Leiter. Marcus Heintel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, sprach bei der Präsentation von einem "Wunderwerk moderner Technik".

 Die Entwicklung der Feuerwehr zeigt sich an den drei Leitern. Rechts die aus dem Jahr 1927, in der Mitte die von 1975 und links das neue Modell. Foto: VG-Verwaltung

Die Entwicklung der Feuerwehr zeigt sich an den drei Leitern. Rechts die aus dem Jahr 1927, in der Mitte die von 1975 und links das neue Modell. Foto: VG-Verwaltung

Traben-Trarbach. Freude bei den Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach. Mit dem Teleskop-Gelenkmast-Fahrzeug steht nun ein hochmodernes Gefährt zur Verfügung. Marcus Heintel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, sprach bei der Präsentation von einem "besonderen und einzigartigen Hilfsmittel" und einem "Wunderwerk moderner Technik".
So etwas hat seinen Preis: 530 000 Euro. Das Land hat einen Zuschuss in Höhe von 222 000 Euro bewilligt, der Kreis Bernkastel-Wittlich beteiligt sich mit 58 300 Euro.
Letzter Schliff in der Schweiz


Der Bau von Florian 38 Traben ging an verschiedenen Orten über die Bühne, unter anderem in Tampere (Finnland). Dort wurde das von Mercedes-Benz gebaute Fahrgestell mit dem Teleskopgelenkmast ausgerüstet. In Richterswil (Schweiz) erhielt es dann seinen letzten Schliff.
Es habe einer langen intensiven Vorbereitung bedurft, um das Fahrzeugkonzept zu erarbeiten, sagte Heintel. Begonnen haben die im Jahr 2009. Der Verwaltungschef dankte vor allem seinem Vorgänger, Ulrich K.Weisgerber, und den Verwaltungsmitarbeitern Gertrud Adler und Jürgen Trarbach. Frank Mittelmann, Wehrführer der Feuerwehr Traben-Trarbach, Löschzug 1, sprach von einem "weiteren Meilenstein" in den 124 Jahren währender Feuerwehrgeschichte der VG Traben-Trarbach. Sein Dank galt auch noch Wehrleiter Martin Stadtfeld, dessen Vorgänger Olaf Birlenbach und Sebastian Reichert, dem ehemaligen stellvertretenden Traben-Trarbacher Wehrführer. Drei Leitern wurden den Besuchern an diesem Tag präsentiert. Die Holzleiter aus dem Jahr 1927, die Drehleiter aus dem Jahr 1975 und die brandneue 32 Meter hohe Leiter zeigen die Entwicklung bei den Feuerwehren. Das Fahrzeug ist 290 PS stark. In dem Korb an der Spitze der Leiter haben fünf Personen Platz. Gottes Segen für das neue Prunkstück spendeten der katholische Pfarrer Markus Eiden und sein evangelischer Amtsbruder Ingo Seebach. Unmissverständlich war der Wunsch von Bürgermeister Heintel: "Möge das neue Fahrzeug so selten wie möglich zum konkreten Einsatz kommen." cb

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