Ein erster Duft von Glühwein

Schon jetzt beginnen in Bernkastel-Kues die Planungen für den 30. Weihnachtsmarkt. Er wird deshalb um eine Woche verlängert und mit einem Feuerwerk gekrönt. Die Werbung soll weiter intensiviert werden.

 Es ist eher der Duft von Sonnenmilch, der den Touristen momentan auf dem Marktplatz in Bernkastel-Kues in die Nase steigt, doch die Mitglieder des Werbekreises stecken schon in den Planungen für den Weihnachtsmarkt. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Es ist eher der Duft von Sonnenmilch, der den Touristen momentan auf dem Marktplatz in Bernkastel-Kues in die Nase steigt, doch die Mitglieder des Werbekreises stecken schon in den Planungen für den Weihnachtsmarkt. TV-Foto: Archiv/Klaus Kimmling

Bernkastel-Kues. Kalendarisch ist es zwar noch nicht einmal Hochsommer, doch einige Mitglieder des Werbekreises der Stadt Bernkastel-Kues sind längst schon wieder mit dem Weihnachtsmarkt beschäftigt. Der wird in diesem Jahr bereits zum 30. Mal über die Bühne gehen. Eine gravierende Änderung zu den Vorjahren: Der Markt endet erst am 23. Dezember, also unmittelbar vor dem Heiligen Abend. 2006 war bereits eine Woche vor dem Fest Schluss. Das war damals ein Wunsch der Händler, stieß aber bei den Gewerbetreibenden in der Stadt nicht auf ungeteilte Freude."In diesem Jahr sind die Händler für die Verlängerung bereit", sagte Werbekreis-Vorsitzender Wolfgang Pastor bei der Jahreshauptversammlung. Beginn ist in diesem Jahr am 24. November. Einen Tag später, am Totensonntag, müssen die Buden allerdings geschlossen bleiben.Einer der Höhepunkte wird ein Jubiläumsfeuerwerk sein (22. Dezember). Am Programm wird noch gefeilt. So sollen an einem Wochenende mittelalterliche Darbietungen zur Attraktivitätssteigerung beitragen.Wochenenden sind Selbstläufer

Die Wochenenden waren und sind allerdings Selbstläufer. Die Anstrengungen laufen weiterhin in erster Linie darauf hinaus, die Werktage (Montag bis Freitag) zu beleben. Dazu, so Vorstandsmitglied Frank Hoffmann, sollen in diesem Jahr erhöhte Anstrengungen unternommen werden: zum Beispiel in Belgien, Luxemburg und in den Ländern, die via Ryanair an den Flugplatz Hahn angeschlossen sind. Auch in Skihallen, beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, soll geworben werden. Und in den amerikanischen Militär-Standorten Ramstein und Spangdahlem. In den vergangenen Jahren habe der Werbekreis mit dem Markt kein Geld verdient, aber auch nichts zugesetzt. Wichtigste Geldquelle sind die Glühweinstände, die der Werbekreis betreibt. Ohne die ginge nichts mehr, stellte Wolfgang Pastor fest. Damit sie auch vernünftig betrieben werden, sollen sich in diesem Jahr an den Wochenenden Firmen zusammentun. Die Weihnachtsmarkt-Buden sollen auch attraktiver gestaltet werden (Beleuchtung, Dekoration). Noch etwas mehr Zeit zur Planung bleibt für die nächste Gewerbeschau. Die findet im kommenden Jahr bereits vom 29. Februar bis zum 2. März auf dem Kueser Plateau statt. Die Teilnehmer aus den Jahren 2004 und 2006 sollen nach Pfingsten angeschrieben werden. "Sie werden bevorzugt behandelt", erläuterte Frank Hoffmann.

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